Kokosnussöl und Aloe Vera gegen Pickel
Die Verbindung von nativem Kokosnussöl und Aloe Vera ist ein wunderbares, natürliches Hausmittel. Pickel, Mitesser, Hautunreinheiten – mit einer Mischung aus Kokosöl und Aloe Vera Gel konnte ich sie erfolgreich behandeln. Ich selbst hatte nämlich eine lange Zeit mit einem ungleichmäßigen Hautbild zu kämpfen und selbst die teuersten Cremes haben mir nicht dabei geholfen, erfolgreich gegenzusteuern. Vor einigen Jahren bin ich in verschiedenen Hautpflege-Foren auf etliche Erfolgsnachrichten gestoßen und habe mir direkt eine Aloe Vera Pflanze gekauft, um es selbst ausprobieren zu können. Meine unzähligen Gesichtscreme-Tiegel habe ich direkt entsorgt und von dem Zeitpunkt an auf jegliche Pflegemittel verzichtet.
Jeden Morgen und jeden Abend habe ich mir ein Stück meiner Pflanze abgetrennt, das Blatt seitlich aufgeschnitten, das Gel mit dem Messerrücken sanft ausgekratzt und dann mit etwas Kokosöl vermischt. Die Mischung habe ich auf die gereinigte und angefeuchtete Gesichtshaut aufgetragen und einziehen lassen. Sonst nichts!
Ihr solltet hierzu noch wissen, dass ihr immer nur den oberen Teil der Pflanzenblätter verwenden dürft. Im unteren Ende befindet sich eine Art Harz, das für die Hautpflege nicht so wirklich geeignet ist.
Verbesserung schon nach einer Woche spürbar
Schon nach etwa einer Woche der Anwendung von Kokosöl und Aloe Vera konnte ich erste Verbesserungen auf meiner Haut bemerken. Die Entzündungen gingen langsam zurück und mein Gesicht juckte und spannte nicht mehr so sehr. Bis alle Pickel verschwunden waren, hat es aber schon einige Wochen gedauert. Durchhalten sollte man also schon.
Übrigens: Es kann anfangs auch zu einer Erstverschlimmerung kommen. Diese rührt daher, dass Giftstoffe aus der Haut ausgeschleust werden. Nach etwa einer bis zwei Wochen sollte sie sich aber legen und das Hautbild besser werden.
Mich hat die Mischung aus Kokosnussöl und Aloe Vera so sehr überzeugt, dass ich diese Pflege auch heute noch anwende. Von meinen ehemaligen Hautproblemen bin ich inzwischen komplett befreit.
So wirken Kokosnussöl und Aloe Vera
Die beiden Komponenten sind ein wahres Dreamteam, die sich wunderbar ergänzen.
Kokosöl weist eine antimykotische, sowie bakterien- und virenhemmende Wirkung auf. Durch diese Eigenschaften bekämpft es Pilze, Bakterien und Viren, welche häufig die Ursache für Hautunreinheiten sind. Nebenbei kurbelt das Öl die Kollagenbildung der Haut an. Das strafft sie und verhindert die frühzeitige Faltenbildung. Durch die in Kokosöl enthaltenen Antioxidantien wirkt es als Radikalfänger. Es schützt vor Umwelteinflüssen und unterstützt die Zellerneuerung. Wendet man Kokosöl auf feuchter Haut an, zieht es schnell ein, hinterlässt keinen Fettfilm und bindet die Feuchtigkeit. Es ist also ein natürliches Anti-Aging-Wunder, das in keinem Badregal fehlen sollte.
Aloe Vera Gel wirkt befeuchtend auf die Haut. Es lindert und hemmt Entzündungen. Pickel und Hautreizungen können dadurch schneller abheilen und abklingen. Das Gel kurbelt ebenso wie das Kokosöl die Erneuerung unserer Hautzellen an. Durch die gemeinsame Verwendung von Kokosöl und Aloe Vera kann selbst eine Akne narbenfrei abheilen. Oberstes Gebot ist allerdings, niemals die Pickel und Pusteln auszudrücken.
Wichtig bei der Pickelbehandlung mit Kokosnussöl und Aloe Vera ist, dass ihr nach etwa fünf Minuten Einziehphase den überschüssigen Fettfilm auf der Haut mit einem Kosmetiktuch abnehmt.
Ein sanftes Kaffee-Peeling unterstützt die Behandlung
Ein sanftes Kaffee-Peeling kann die Behandlung von Kokosnussöl und Aloe Vera gegen Pickel unterstützen. Dazu einfach einmal wöchentlich ein wenig Kaffeesatz mit Kokosöl mischen und in sanften, kreisenden Bewegungen über die Gesichtshaut massieren. Anschließend mit viel klarem, lauwarmem Wasser abwaschen und das Aloe-Kokos-Gemisch auftragen.
Der Kauf von Kokosöl – Das solltet ihr wissen!
Achtet unbedingt darauf, dass ihr ein hochwertiges Kokosöl verwendet. Nur kaltgepresste und naturbelassene Rohkostöle enthalten auch noch die hitzempfindlichen Vitamine und Antioxidantien, die gerade in der Hautpflege wichtig sind. Außerdem solltet ihr darauf achten, dass das Kokosöl ein Biosiegel trägt. Pestizide auf der Haut wären nämlich kontraproduktiv. Inzwischen gibt es im übrigen auch dermatologisch getestete Öle.
Viele lassen sich erst einmal durch den vermeintlich hohen Preis solcher Qualitäts-Kokosöle abschrecken. Ihr müsst aber wissen, dass Kokosöl unheimlich ergiebig ist und ihr, wenn ihr das Öl nur für kosmetische Zwecke nutzt, ewig an einem Glas habt. Viel länger, als an anderen Cremes und Pflegeprodukten, die im Vergleich wesentlich teurer sind. Sehr gute Kokosöle könnt ihr schon zu einem Literpreis um die 15 bis 20 Euro kaufen. Ein ganzer Liter Kokosöl reicht selbst bei täglicher Verwendung ewig. Da das Öl lange haltbar ist, lohnt sich der Kauf auf jeden Fall. Zumal: Ihr könnt mit nativem Kokosöl ja auch kochen, braten, backen, leckere Smoothies zubereiten und vieles mehr. Einige Rezepte für die Küche und zur Herstellung von Naturkosmetik findet ihr auf meiner Rezeptseite.
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