Eine chronisch, entzündliche Darmerkrankung!
Diese Erkrankung des Dickdarms ist chronisch, lang andauernd und manchmal sogar lebensbegleitend. In der inneren Schleimhaut-Schicht des Dickdarms verursacht der Colitis ulcerosa Geschwüre. Am Mastdarm beginnend breitet sich die Entzündung der Darmschleimhaut unterschiedlich weit im Dickdarm aus. Am Übergang vom Dünndarm zum Dickdarm kommt die Colitis ulcerosa zum Stillstand. Das ist der Unterschied zum Morbus Crohn, der alle Bereiche des Verdauungstraktes befallen kann. Häufig erkranken 25 bis 35 Jährige an Colitis ulcerosa, doch auch ältere Menschen und Kleinkinder bleiben davon nicht verschont. Mit Kokosöl vorbeugen bei Colitis ulcerosa kann sehr hilfreich sein.
Typische Beschwerden bei Colitis ulcerosa:
- Schleimige, blutende Durchfälle
- Bauchschmerzen im linken Unterbauch
- Häufiger Stuhldrang
- Fieber
- Körperschwäche
- Hautveränderungen
- Augenentzündungen
- Gelenkschwellungen
Es gibt Betroffene die können manchmal über Monate oder Jahre hinweg ganz beschwerdefrei ihr Leben meistern. Andere wiederum sind häufig davon betroffen und benötigen viele Medikamente oder schlimmer noch, auch chirurgische Eingriffe. Die Symptome können ausgeprägter auftreten, je weiter die Entzündung in eurem Dickdarm fortgeschritten ist. Und das Risiko von Komplikationen wird dann auch immer höher.
Wie wird diagnostiziert?
Bei einem Verdacht wird der Arzt euch erst einmal ausführlich über Allergien, Vorerkrankungen und Beschwerden befragen, sowie euren Körper gründlich untersuchen.
Zur Untersuchung gehört das Abtasten des Bauches auf Druckschmerz, das Ansehen der Farbe von Schleimhäuten und eurer Haut, sowie die Untersuchung des Enddarms mit dem Finger. Außerdem wird euer Stuhlgang untersucht, um eine Erkrankung durch Bakterien auszuschließen. Verstärkt sich danach ein Verdacht, dann wird weiterhin das Blut untersucht.
Um den Ort der Entzündung in eurem Dick- oder Dünndarm festzustellen, führt man eine Ultraschalluntersuchung durch. Zu den wichtigsten Untersuchungsmethoden gehört allerdings der Einsatz eines Endoskops, welches nach einer gründlichen Darmreinigung durch den After in den Darm eingeführt wird. Durch diese Dickdarmspiegelung wird eine Gewebeprobe aus eurem Darm entnommen, um sich Klarheit darüber zu verschaffen, ob eventuell eine Colitis ulcerosa vorliegt oder nicht. Bei einer Magnetresonanztomographie kann erkannt werden, ob euer Dünndarm möglicherweise befallen ist.
Welche Therapie könnt ihr anwenden?
Mehr als 160 verschiedene Gene können heutzutage bei den Betroffenen verändert sein. Diese Risikogene zu heilen oder gar auszuschalten, ist leider nicht möglich. Der Arzt und auch ihr müsst euch damit zufrieden geben, dass nur eine Besserung erzielt werden kann. Durch Medikamente ist die Erkrankung in den meisten Fällen gut in den Griff zu bekommen. Einige Betroffene setzen auf komplementäre Methoden zur Ergänzung der schulmedizinischen Therapie. Manchmal gibt es auch nur die Alternative einer Operation. Dort wird die Darmverengung geöffnet und in ganz schweren Fällen werden auch Darmteile entfernt. Dieser Eingriff, ob man es glaubt oder nicht, bringt für den Erkrankten eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität mit sich. Das Risiko einer Narkose solltet ihr aber abwägen.
Wie könnt ihr mit Kokosöl vorbeugen bei Colitis ulcerosa?
Genau wie Butter und Palmkernöl gehört auch Kokosnussöl zu den gesättigten Fettsäuren, die sich zum Großteil aus mittelkettigen Triglyceriden zusammensetzen. Andere Öle enthalten häufig langkettige Fettsäuren. Durch die mittelkettigen Fettsäuren (MCTs) wird Kokosöl leichter und schneller von eurem Darm absorbiert. Wichtig für die Wirkung des Kokosöls ist seine Qualität. Ihr solltet darauf achten, dass ihr ein natives, kalt gepresstes und wirklich hochwertiges Kokosöl verwendet und dass es möglichst Rohkostqualität hat, denn dann bleiben die Inhaltsstoffe vollständig erhalten.
Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure (etwa zu 50% enthalten) wirkt effektiv gegen schädigende Bakterien, Pilze und Viren in eurem Darm, die oft ein Auslöser von Entzündungen sind. Gute Darmbakterien, die wichtig sind für eure Darmgesundheit, werden durch das Öl nicht beeinflusst. Wenn eure Darmschleimhaut nicht mehr intakt ist, können Nahrungsmittel nicht richtig verarbeitet werden und verursachen vielfältige Beschwerden aus den daraus entstehenden Entzündungen. Beginnt eine Kur mit nativem Kokosöl und verteilt die Einnahme von etwa drei Esslöffeln Öl über den Tag. Es ist dabei egal, ob ihr das Öl pur zu euch nehmt oder in euer Essen oder Trinken mischt. Die Einnahmeart bleibt ganz euch überlassen. Nach nur wenigen Wochen wird sich eine Besserung der Darmtätigkeit bei euch einstellen.
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