Erfahrungen mit Kokosöl
Natives Kokosöl kenne ich bereits seit meiner frühen Kindheit. Schon meine Großeltern und Eltern haben es verwendet und tun es auch heute noch. Bei uns geht Kokosöl nie aus. Es hat mich, als ich ein Baby war, vor Windelausschlägen bewahrt, kam in mein Badewasser, meine Haut und meine Haare wurden damit gepflegt und kleine Wehwehchen und Erkrankungen heilten schneller, wenn sie damit behandelt wurden. All die Jahre hat es schon oft geholfen und ich habe sehr viele positive Kokosöl Erfahrungen gemacht. Das erklärt vielleicht, weshalb ich von dem tropischen Pflanzenöl so sehr überzeugt bin.
Erfahrungen beim Abschminken
Ich schminke mich sehr selten, aber wenn ich es tue, dann muss das Make-Up wasserfest sein. Also nutze ich vorwiegend kussechten Lippenstift und wasserfeste Mascara sowie Eyeliner und Creme-Lidschatten. Problem an der ganzen Sache, dass sich dieses Makeup nur schlecht entfernen lässt. Mit Kokosnussöl bekommt ihr die Schminke ganz einfach, schnell und ohne großartig rubbeln zu müssen von der Haut runter. Durch sanftes Abschminken vermeidet ihr übrigens frühzeitige Falten. Gebt ein wenig Kokosöl auf ein angefeuchtetes Wattepad oder Kosmetiktuch und wischt damit die Schminke ab. Wiederholt den Vorgang so lange mit frischen Kokosöl-Pads, bis keine Makeup-Reste mehr daran haften bleiben. Anschließend das Gesicht noch einmal mit lauwarmem Wasser abwaschen. Fertig!
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass man auch das Gesicht anfeuchten kann und dann mit ein wenig Kokosöl auf den Fingern die Schminke abmassieren kann. Diese Variante ist also auch möglich. Anschließend mit einem feuchten Waschhandschuh und viel klarem Wasser die Makeup-Reste abwaschen. Als Abschluss könnt ihr die feuchte Haut mit einem kleinen Klecks Kokosöl eincremen. So versorgt ihr eure empfindliche Gesichtshaut mit viel Feuchtigkeit.
Kokosöl auf der Haut
Damit meine Haut schön zart und geschmeidig bleibt, creme ich mich nach dem Duschen oder Baden immer mit Kokosöl ein. In meiner Jugendzeit war meine Haut eher trocken. Das hat sich inzwischen geändert. Danke, Kokosöl! Am effektivsten und besten funktioniert das Eincremen, wenn ihr euch nicht komplett abtrocknet, sondern die Haut nur leicht trocken tupft. Nehmt immer nur eine kleine Menge Öl, verteilt es gleichmäßig – es emulgiert mit dem Wasser auf der Haut – und massiert es gut ein. Nach etwa fünf Minuten könnt ihr die Reste, die nicht eingezogen sind, mit dem Duschtuch sanft abtupfen.
Anwendung auf der Haut
Nach der normalen Körperwäsche am Waschbecken könnt ihr genauso verfahren. Wenn ihr lediglich das Gesicht eincremen wollt, dann feuchtet vorher leicht die Handflächen an, verreibt einen kleinen Klecks Kokosöl darin und tragt dann die entstandene Emulsion auf. Aber auch dann solltet ihr die nicht eingezogenen Ölreste nach kurzer Zeit mit einem Kosmetiktuch abnehmen.
Reaktionen von Kokosöl auf die Haut
Jeder hat eine andere Haut und reagiert mal mehr oder weniger empfindlich. Anfängliche Hautveränderungen (Pickelchen, Rötungen etc.) können eine Erstverschlimmerung des Hautbildes darstellen. Dieses Phänomen hatte ich auch, als ich damit begonnen habe, meine Haut permanent mit Kokosöl zu pflegen. Zunächst wurde das Hautbild ungleichmäßig und es bildeten sich kleine Pustelchen. Ich dachte, es wäre möglicherweise eine Allergie. Mein Arzt meinte damals, dass die Haut eine Art Entgiftungsvorgang gestartet hat und dass das relativ normal wäre. Viele Menschen reagieren auch auf diese Weise, wenn sie ihre Pflegemittel wechseln. Nach etwa zwei – drei Wochen hatte sich meine Haut aber auch wieder entspannt und seitdem habe ich keinerlei Probleme mehr bei der Hautpflege mit Kokosöl.
Meine Erfahrungen mit Kokosöl bei Fußpilz
Die meisten, die gerne in Hallenbäder, Saunen oder auch Fitnessstudios gehen, machen irgendwann einmal Bekanntschaft mit Fußpilz oder Nagelpilz. Überall dort, wo man nackten Fußes unterwegs ist, lauern Fadenpilze (Dermatophyten), die diese Pilzinfektion hervorrufen können. Auch mich hat es schon erwischt und es war mir sehr unangenehm. Mit Kokosöl bin ich den Pilz aber auch relativ schnell wieder losgeworden.
Anwendung mit Kokosöl für die Füße
Trocknet eure Füße nach jedem Waschen/Baden/Duschen ordentlich ab, ganz besonders zwischen den Zehen. Reibt sie anschließend jedesmal gut mit Kokosnussöl ein, massiert sie und lasst das Öl gut einziehen ehe ihr eure Socken darüber stülpt. Achtet darauf, die Füße möglichst trocken zu halten. Feuchte Füße sind ein klasse Nährboden für Pilze. Ein Fußpuder kann euch dabei helfen. In Duschen von Bädern, Studios und Saunaanlagen ist es sinnvoll, immer Badeschuhe zu tragen. Aber auch in Umkleidekabinen lauern Pilzsporen. Ein Tipp zur Vorbeugung: Zieht bei eurer Shoppingtour Perlonstrümpfe an, denn die Sporen durchdringen diese nicht. Allerdings solltet ihr, falls euch der Pilz erwischt hat, Perlon und Nylon an den Füßen vermeiden, sonst schwitzen eure Füße zu sehr, weil das Material keinen Schweiß aufsaugt. Vorbeugend könnt ihr eure Füßevor dem Saunieren oder dem Hallenbadbesuch mit Kokosöl behandeln, denn so sind sie weniger anfällig. Offene Wunden am Fuß am besten mit einem wasserundurchlässigen Pflaster abdecken.
Kokosöl Erfahrungen bei Dornwarzen
Dornwarzen sind äußerst lästig und können sehr schmerzhaft sein. Diese Warzenart findet man in den meisten Fällen an den Füßen und sie wachsen, im Gegensatz zu den meisten anderen Warzen, nach innen. Auslöser sind humane Papillomaviren (HPV), die durch winzige Verletzungen am Fuß in obere Hautschichten eindringen und dort zu Verhornungen und Wucherungen sorgen. Man erkennt Dornwarzen daran, dass sie relativ fest sind, aber in ihrem Kern kleine, schwarze Pünktchen aufweisen. Bei den Punkten handelt es sich um feinste Blutgefäße, durch die eure Warze mit Blut versorgt wird.
Eigenversuch mit Kokosöl bei Warzen
Meine Tochter hatte sich auch schon eine Dornwarze an der Fußsohle eingefangen. Ich habe sie lange nicht gesehen, denn die Kleine hat mir erst davon erzählt, als sie Probleme beim Auftreten hatte. Weil Kokosöl eine antivirale und antibakterielle Wirkung aufweist, haben wir dann nach jedem Duschen und Waschen ein klein wenig von unserem “Wunderöl” mit dem Wattestäbchen direkt auf die verhornte Stelle aufgetupft und anschließend ein Pflaster drauf gegeben. Nach etwa drei Wochen hatte sich die Warze in Nichts aufgelöst und die Kleine konnte wieder problemlos hüpfen, springen und rennen. Die Warze kam auch nicht mehr nach. Ob das bei jedem so schnell funktioniert, kann ich nicht sagen, aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Meine Erfahrungen mit Kokosöl für die Zähne
So strahlend weiße Zähne hatte ich noch nie! Da ich gerne Tee, Rotwein und ab und an auch Kaffee trinke, haben sich meine Zähne immer leicht verfärbt. Man hat ja schließlich nicht immer eine Zahnbürste zur Hand, um Ablagerungen sofort runter zu schrubbeln. Auch immer wiederkehrender Zahnstein war lange Zeit ein unangenehmes Thema. Bis ich auf einen medizinischen Bericht gestoßen bin, in dem erläutert wurde, wie toll Kokosöl für die Zahnpflege ist und dass es extram wirksam für die Vorbeugung von Karies ist. Seitdem benutze ich Kokosöl mit Minzöl vermischt als Zahncreme. Keine Flour-Zahnpasta hat bei mir das erreicht, was Kokosöl erreicht hat.
Da staunt selbst der Zahnarzt
Mein Zahnarzt ist absolut begeistert, denn so festes Zahnfleisch und so weiße, gesunde Zähne wie jetzt hatte ich früher nie. Ein- bis zweimal im Jahr musste ich immer eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen und immer wieder wurde Zahnstein entfernt. Seit ich meine Zähne mit Kokosöl putze und täglich am Morgen das Ölziehen durchführe, spare ich mir jede Menge Ausgaben für die Reinigung meiner Beißerchen beim Doc und habe kaum noch feste Auflagerungen auf meinen Zähnen, die vom Dentisten entfernt werden müssen.
Apropos Ölziehen…
Sicher gelingt es nicht jedem, so regelmäßig Öl zu ziehen wie ich es tue. Es ist das Erste was ich am Morgen nach dem Aufstehen mache. Ich nehme etwa einen Esslöffel voll Kokosöl in den Mund und spüle, ziehe, drücke es ordentlich durch meine Zähne. Derweil springe ich unter die Dusche, trockne mich ab, creme mich mit Kokosöl ein, kämme mein Haar… die fürs Ölziehen empfohlenen zwanzig Minuten versuche ich immer einzuhalten. Zwischenzeitlich wechsle ich aber seit Neuestem etwa drei Mal das Öl – hierzu gibt es nämlich neue Erkenntnisse, die ihr hier nachlesen könnt.
Gründe für das Ölziehen
Warum ich das mache? Beim Ölziehen wird der Körper entgiftet, Bakterien und Gifte im Mundraum werden an das Öl gebunden und auf diese Weise aus dem Körper ausgeschwemmt. Ablagerungen an den Zähnen werden gelöst, die Kiefer- und Gesichtsmuskulatur wird trainiert (beugt strengen Mimikfalten vor) und der Lymphfluss (und damit auch das Immunsystem) angeregt. Seit ich regelmäßig Ölziehe hatte ich keine Grippe oder Erkältung mehr. Nicht mal mehr einen Schnupfen. Außerdem fühle ich mich allgemein sehr wohl und möchte dieses wunderbare Körpergefühl gerne beibehalten.
So ziehe ich Kokosöl
Ölziehen geht ganz einfach: Nehmt nach dem Aufstehen etwa einen gestrichenen Esslöffel voll Kokosöl in den Mund, lasst es ein wenig schmelzen und dann zieht und drückt ihr das Speichel-Öl-Gemisch zwanzig Minten lang durch die Zahnzwischenräume. Währenddessen könnt ihr unter die Dusche springen, die Haare fönen, den Frühstückstisch richten oder auch noch einmal unter die warme Decke schlüpfen (wenn ihr so viel Zeit habt). Nach jeweils ca. 7 Minuten sollte ein “Ölwechsel” stattfinden. Spuckt euren Speichel in ein Kosmetiktuch und gebt dieses in den Hausmüll. Danach startet ihr mit einer frischen Fuhre Öl. Die empfohlene Ölziehdauer beträgt 20 Minuten. Wer das nicht schafft, kann auch vorher abbrechen und sich nach und nach steigern. Nach etwa zwei bis drei Monaten habt ihr euch so dran gewöhnt, dass die volle Ölziehzeit reine Routine geworden ist.
Hallo Falea,
Schön, dass du uns wieder ein update zu deinen Erfahrungen mit Kokosöl gibst!
Nutze es auch schon einige Monate nach dem Duschen und bin begeistert, auch die antibakterielle bzw. pilztötenden Eigenschaften kann ich bestätigen.
Die Sache mit der Mundpflege und Ölziehen… konnte mich bisher leider nicht länger als 10 Minuten überwinden und erwarte daher auch keine Verbesserungen. Werde deine Artikel diesbezüglich nochmal durchlesen, vielleicht erhalte ich ja die nötige Motivation, Kokosöl konsequenter für die Zahn- und Zahnfleischpflege anzuwenden.