Endlich Platz! Kokosöl ersetzt 11 Kosmetikprodukte
Macht das doch auch mal: Eure vielen Kosmetik-Produkte durch Kokosöl ersetzen und endlich mal Platz in euren Regalen schaffen.
Als echter Beauty-Junkie hatte ich noch vor wenigen Jahren meine Badregale voller Tiegelchen und Tuben mit zahlreichen Cremes, Pasten, Lotionen, Haarkuren und sonst welchen Kosmetikprodukten vollstehen. Manche davon waren ziemlich enttäuschend und haben ursprünglich mehr versprochen, als sie tatsächlich halten konnten. Einige wurden nur einmal benutzt und mussten dann ihr Dasein im hintersten Eck des “Alibert” fristen. Für meine Schönheit habe ich in meiner Jugendzeit so manchen Euro ausgegeben. Hätte ich damals geahnt, dass Hautpflege und Haarpflege so günstig und gut sein kann, hätte ich schon viel früher zu Kokosöl gegriffen.
Diese Produkte mussten dem Kokosöl weichen
Hier liste ich euch mal auf, welche Kosmetikprodukte durch Kokosöl ausgetauscht wurden bei mir, für was ich Kokosöl benutze und was komplett verbannt wurde:
- Duftendes Badeöl – Ins Badewasser kommt bei mir nur noch ein EL Kokosöl und ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl. Achtung rutschig! Danach müsst ihr die Wanne gut heiß ausspülen und evtl. mit Essigwasser ausreiben.
- Rasiergel/-schaum/-creme – Unter der Dusche funktioniert das Nassrasieren sehr gut mit Kokosöl. Die Haut anfeuchten, ein klein wenig Kokosöl auf die komplette Haut massieren und schon geht es los. Auch hier aufpassen, denn der Boden kann unter Umständen etwas rutschig sein.
- Rasierwasser – Nach der Rasur gebe ich einfach nochmal ein wenig Kokosöl auf die feuchte Haut. Das pflegt und schützt vor hässlichem Rasurbrand (diese juckenden, roten Pickelchen).
- Handcreme – Nur noch reines, natives Kokosöl. Einfach Hände waschen, leicht abtupfen und Kokosöl einmassieren. Pflegt die Hände und die Fingernägel.
- Nagelöl – Überflüssig wie ein Kropf, wenn man immer mal wieder Kokosöl einmassiert und es auch als Handcreme nutzt. (So schöne Nägel hatte ich übrigens noch nie)
- Haargel/Haarwachs – Meine Naturlocken bringe ich immer mit einem Tröpfchen Kokosöl in Form. Sie fliegen nicht mehr so und die Frisur ist feiner definiert. Das Öl gibt übrigens auch einen tollen Glanz bei sehr trockenem Haar.
- Lippenpflegestift/Lippencreme – Weg damit! Die meisten enthalten sogar krebserregende Stoffe. Reines Kokosnussöl mit ein wenig Bienenwachs vermischt bringt den gleich Effekt und ist zudem noch günstiger.
- Make-Up Entferner – Bei den meisten ging wasserfeste Schminke nicht richtig ab. Deshalb – ab in den Müll damit! Mit Kokosöl und einem Wattepad, Kosmetiktuch oder Waschlappen könnt ihr euer Ultra-24h-Makeup ganz einfach los werden. Haut leicht anfeuchten, Kokosöl auftragen, kurz aufemulgieren und schon lässt sich die Farbe abnehmen.
- Peeling – Mischt einfach Kokosöl mit Zucker (Gesicht) oder Meersalz (Körper). Das bringt den gleichen Effekt und kostet nicht so viel. Das könnt ihr für alle Körperzonen verwenden.
- Haarkur/Spülungen – Ich feuchte meine Haare an, gebe ein wenig geschmolzenes Kokosöl drauf (max. 1 – 2 TL), massiere es kopfüber ein – vor allem in die Längen – und lasse das Ganze etwa 5 – 10 Minuten unter einem Handtuch einwirken. Danach wasche und frisiere ich meine Haare ganz normal. Perfekte Pflege und toller Glanz. Die Haare lassen sich ganz leicht kämmen und frisieren.
- Tagescreme/Nachtcreme – Nach dem Reinigen meines Gesichtes gebe ich morgens und abends einen kleinen Tupfen Kokosöl auf die Handfläche, lass es schmelzen und massiere es in kreisenden Bewegungen ein. So ein toller strahlender Teint. Meine Haut dankt mir diese Extrapflege – das kann ich spüren und man sieht es auch.
Der Tausch schont auch den Geldbeutel
Durch den Tausch habe ich in den letzten Jahren schon sehr viel Geld gespart. Ich habe meinen Schritt nicht bereut und werde auch in Zukunft beim nativen Kokosöl bleiben. Falls ihr auch den Versuch starten wollt, eure Kosmetikprodukte durch Kokosöl zu ersetzen, dann kann ich euch als Hilfestellung nur den Satz meiner Großmutter mit auf den Weg geben: “Kleines, es muss ein Rohkostöl sein. Immer nur Rohkost!” 😆 Sie hat vollkommen recht, denn es ist defintitiv das bessere Öl.
Schönheit und Gesundheit durch Kokosöl
Durch meine Großmutter habe ich schon in jungen Jahren die vielen gesundheitlichen Vorteile von Kokosöl kennengelernt – aber eben hauptsächlich die in der Küche. Deshalb koche und brate ich, seit ich selbst für meine kleine Familie und mich koche, hauptsächlich mit Kokosnussöl. Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Natives Lein- und Rapsöl verwende ich nur für Salate, wegen der ebenso wichtigen Omega-Fettsäuren. Dass meine Omi auch im gesetzten Alter noch ein jugendlich-frisches Aussehen hat, was ihrer Meinung nach nur an dem tollen Tropen-Öl liegt, das sollte ich erst recht spät erfahren. Und so habe ich mich jahrelang mit Chemie eingecremt und mir Silikon auf die Haare gepumpt, ohne mir jemals Gedanken darüber zu machen. Bis meine Haut sich gerächt und mir meine Großmutter den simplen Ratschlag gegeben hat: “Nimm doch Kokosöl, das ist für alles gut!”
Ich habe es einige Wochen getestet, danach direkt einen Rundumschlag in meinem Bad gemacht, den Großteil meiner Kosmetik aussortiert und durch ein Glas Kokosöl ersetzt. Platz im Badezimmer ist so schön!
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