Kokosöl – Rund ums Baby / Teil 2
Für die Eltern, besonders für die werdende Mutter, ist eine Schwangerschaft eine einzigartige Erfahrung sowie Zeit der Veränderung. Ist der Nachwuchs dann auf der Welt, will man für sein Kind nur das Beste, wie beispielsweise einen optimalen Schutz. Mit dem richtigen Einsatz von Kokosöl wird dies gelingen.
Kokosöl zur Babypflege
Unzählige Produkte versprechen eine optimale Pflege – einen Blick auf die Rückseite der Packungen geworfen jedoch, zeigt eine schier endlos lange Liste mit Inhaltsstoffen auf. Diese Zusätze und Stoffe klingen oftmals chemisch und hören sich nicht gerade nach einer gesunden Pflege für Babys an. Kokosöl dagegen ist ein alternatives Pflegeprodukt – hervorragend für Babys geeignet. Nachstehend einige Infos darüber, wie und wofür das natürliche Kokosöl bei Babys Anwendung finden kann. Prinzipiell gilt aber bei empfindlicher Babyhaut – nicht über-pflegen!!! Die Haut der Säuglinge bzw. Kleinkindern soll lernen, selbständig eine Balance zu halten. Einzige Aufgabe bei der Babypflege ist es, dosiert und gezielt zu unterstützen.
Kokosöl zur Hautpflege des Babys
Die Haut von Säuglingen ist sehr empfindlich und benötigt viel Fürsorge und Aufmerksamkeit. Natives Kokosöl, wie beispielsweise das Bio-Kokosöl, wird sehr schonend hergestellt und enthält keinerlei chemischer Zusätze. Neigt das Baby zu trockener Haut, kann man die betroffenen Stellen einfach mit Kokosöl einreiben. Insbesondere bei kälteren Temperaturen kann die Babyhaut spannen und im schlimmsten Fall sogar aufreißen. Auch hier kommt das Kokosöl zum Einsatz. Bei Hauterkrankungen wie z.B. Neurodermitis kann Kokosöl eine Milderung der Hautirritation beeinflussen. Die Laurinsäure – macht bei gutem Kokosöl beinahe die Hälfte aus – ist das Wertvolle an dem natürlichen Pflegeprodukt. Denn die Fettsäure fungiert als natürliche Abwehr vor Insektenstichen oder Zecken. Auch bei leichtem Sonnenschein punktet das Kokosöl mit seinem natürlichen Lichtschutzfaktor 5. Trotzdem sollten Babys nie zu lange der direkten Sonne ausgesetzt werden.
Kokosöl für den Baby-Po
Ein wunder Baby-Po kann durch bestimmte Nahrungsmittel ausgelöst werden, welche die Mutter gegessen hat, die dann in die Muttermilch übergehen. Alle Babys reagieren ganz unterschiedlich auf bestimmte Nahrungsmittel. Wie so oft heißt es auch hier – aus Erfahrung lernen. So müssen sich die Eltern regelmäßig mit wunden Baby-Pos auseinandersetzen. Schmerzt der Po des Nachwuchses, kann man mit Kokosöl den wunden, roten Stellen entgegen wirken. Dank der besänftigenden Eigenschaft des Kokosöls werden die Irritation gelindert und der angegriffenen Haut wird Feuchtigkeit und Pflege gespendet.
In erster Linie sollte bei einem wunden Baby-Po ein regelmäßiger Windelwechsel sowie eine gründliche, milde Reinigung statt finden. Den Po mit einem sauberen, feuchten, lauwarmen und weichen Tuch vorsichtig säubern. Im Anschluss eine kleine Portion Kokosöl auf den wunden Baby-Po auftragen und vorsichtig einreiben.
Kokosöl – Teil der Babynahrung
Die von Natur aus im Kokosöl enthaltene Laurinsäure findet sich auch zu einem beachtlichen Teil in der Muttermilch wieder. Natives, Bio- Kokosöl kann als Bestandteil der Babynahrung, sowie auch ohne Bedenken von der Mutter, schon während der Schwangerschaft, zu sich genommen werden.
Auch bei der inneren Anwendung hat Kokosöl positive, wertvolle Eigenschaften. Denn es ist reich an Vitaminen und Nährstoffen, die sowohl für die werdende Mutter als auch für das Baby von Bedeutunng sind. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist die antibakterielle Wirkung des Kokosöls. Dadurch kann unter anderem das Risiko von Karies und Zahnfleischentzündungen verringert werden.
Tipp – wenn man mit dem Abstillen und dem Zufüttern beginnt, kann man den Babybrei mit Kokosöl anreichern. Es wirkt sich positiv auf die Verdauung aus und dient als wichtiger Energieträger für den Säugling. Einfach ab und zu dem Babybrei eine kleine Portion Kokosöl (1 Teelöffel) hinzu geben.
Kokosöl – entspannende Pflege
In der Schwangerschaft verändert sich der Körper der werdenden Mutter. Durch die Dehnung der Haut kann es am Bauch zu den sogenannten Schwangerschaftsstreifen (kleine Rissen im Bindegewebe) kommen. Auch hier kann Kokosöl prophylaktisch zum Einsatz kommen.
Aufgrund der natürlichen Inhaltsstoffe muss man sich keine Sorgen machen, ob schädliche Stoffe über die Haut aufgenommen werden können. Man braucht nur mehrmals die Woche die gefährdeten Stellen mit Kokosöl eincremen und die Haut wird geschmeidig und weich – den Schwangerschaftsstreifen wird vorgebeugt.
Besonders wirksam ist das Kokosöl auf der noch feuchten Haut. Ein weiterer Bonus – nach der Massage duftet Körper nach dem angenehm süßen, exotischen Duft des tropischen Kokosöls.
Für Babys ist eine gelegentliche Kokosöl-Massage ebenfalls ein Genuss. Speziell für frischgebackene Väter ist eine Babymassage eine prima Gelegenheit, um eine körperliche Bindung zu dem Sprößling einzugehen. Damit es das Baby schön warm hat, sollte man es am besten unter eine Wärmelampe legen. Nun das Kokosöl in den Händen schmelzen lassen, indem man sie miteinander reibt. So wärmen sich auch die Handflächen auf, sodass die Temperatur für das Baby angenehm ist. Danach das Kokosöl sanft einmassieren und gleichmäßige Bewegungen ausführen. Man wird feststellen bei welcher Geschwindigkeit und welchen Bewegungen der Nachwuchs sich so richtig wohlfühlt und entspannt. Ähnlich wie beim Eincremen mit Kokosöl gilt – die äußere Pflege nicht übertreiben, die Baby-Haut lernt zu dieser Zeit noch, den körpereigenen Schutzmantel aufzubauen.
Tipp zur Entspannung und Pflege – einen Klecks des wertvollen Kokosöls ins Badewasser geben und Mama, Papa, sowie Baby können sich von dem exotischen Duft und den pflegenden Eigenschaften verwöhnen lassen!
Kommentare