Mit Kokosöl Nasenbluten lindern
Wussten Sie noch nicht, dass man mit Kokosöl Nasenbluten (Epistaxis) verhindern kann? Gewöhnliches Nasenbluten ist in der Regel ungefährlich und muss nicht besonders behandelt werden. Tritt Nasenbluten urplötzlich auf, liegt die Ursache in den meisten Fällen bei besonders trockenen Nasenschleimhäuten, zu starkem Schnäuzen oder heftigem Niesen. Auch Allergien, chemische Reize und hormonelle Veränderungen (z.B. in der Schwangerschaft) können der Auslöser sein und manchmal ist auch Bluthochdruck schuld an häufigem Bluten der Nase. In unserer Nase befindet sich ein feines Geflecht aus feinsten Äderchen, die bei Reizung einreißen können.
Normalerweise sollte man bei Nasenbluten den Kopf nach vorne neigen – nicht zurück – , denn auf diese Weise kann man die Stärke der Blutung besser abschätzen.
Halten Sie ein Tuch oder einen Behälter unter die Nase und lassen Sie das Blut abtropfen. Um die Blutung möglichst schnell zu stoppen, ist es hilfreich, wenn man das betroffene Nasenloch einige Minuten mit leichtem Druck auf den Nasenflügel zuhält. Sie können zusätzlich eine kalte Kompresse in den Nacken legen.
Wenn die Blutung zum Erliegen gekommen ist, sollte nicht direkt wieder geschnäuzt werden. Säubern Sie die Nase nur äußerlich und lassen Sie der Wunde in der Nasenschleimhaut ausreichend Zeit, sich wieder ordentlich zu verschließen. Sollte die Blutung nach etwa 20 Minuten (bei Kindern 10 Minuten) nicht von selbst aufhören, ist es sinnvoll einen Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten (HNO-Arzt) aufzusuchen. Möglicherweise muss die Blutung dann durch eine Verödung des “geplatzten” Äderchens gestoppt werden.
Nasenbluten bei Einnahme blutverdünnender Medikamente
Vor allem im Winter werden unsere Schleimhäute durch die warme Heizungsluft ausgetrocknet. Sie werden dadurch wesentlich empfindlicher und oft reicht schon eine leichte Reibung beim Naseputzen oder ein Niesen, um kleinste Äderchen in den Nasenwänden aufreißen zu lassen.
Schlimm kann es für all jene werden, die blutverdünnende bzw. gerinnungshemmende Medikamente wie z.B. Marcumar®, Cumarine, Heparine oder andere einnehmen müssen. Hier kann ein normalerweise harmloses Nasenbluten schnell zu einer lebensbedrohlichen Situation werden. Blutet die Nase besonders stark und schwallartig, ist dies immer als Notfall anzusehen. Besonders dann, wenn der Betroffene Schwindelgefühle hat oder sein Bewusstsein getrübt ist. Rufen Sie in solchen Fällen auf jeden Fall den europaweiten Notruf über die Notrufnummer 112!
So kann man häufigem Nasenbluten vorbeugen
Auch wenn Nasenbluten nur in seltenen Fällen eine Gefahr für die Gesundheit darstellt, ist es sehr unangenehm und sollte bestenfalls vermieden werden. Aber was kann man tun? Hauptsächlich in den Wintermonaten sollte man darauf achten, dass die Innenseiten der Nase feucht gehalten werden. Natives Kokosöl spendet Feuchtigkeit, wirkt entzündungshemmend und heilungsfördernd.
Beugen Sie deshalb am besten mit Kokosöl Nasenbluten vor – das geht ganz einfach und kann auch bei Schnupfen und Nebenhöhlenentzündungen eine Erleichterung bringen.
Natives Kokosöl befeuchtet die Naseninnenwände und hält die Nasenschleimhäute elastisch. Zudem enthält Kokosöl antibakterielle Eigenschaften, die eine Vermehrung von Bakterien und Viren hemmen. Die Durchblutung der Nasenschleimhaut wird angeregt und sie wird widerstandsfähiger gegen manuelle Reize.
Mit einem Wattestäbchen lässt sich das Kokosöl leicht in die Nase einbringen. Tauchen Sie das Stäbchen in flüssiges Kokosöl und fahren Sie damit anschließend vorsichtig an den Innenwänden der Nase entlang. Lassen Sie dabei äußerste Vorsicht walten und führen Sie das Stäbchen nicht zu weit in die Nase ein! Wer kein Wattestäbchen zur Hand hat, kann auch den Finger oder ein Taschentuch verwenden. Achten Sie dabei aber darauf, dass Sie die Naseninnenwand nicht mit dem Fingernagel verletzen. Wenden Sie das Kokosöl mehrmals täglich an.
Kokosöl hilft übrigens auch bei Schnupfen
Übrigens lässt sich nicht nur mit Kokosöl Nasenbluten verhindern, sondern es hilft auch prima bei einem Schnupfen. Wenn die Schleimhäute angeschwollen sind, kann man nur schwer atmen. Reibt man Kokosöl in die Nasenlöcher, wirkt das abschwellend und das Öl lässt Viren und Bakterien kaum eine Chance.
Kommentare