Mit Kokosöl Mittelohrentzündung und Symptome lindern
Eine Entzündung im Ohr kann sehr schmerzhaft sein. Ich will euch deshalb erklären, wie ihr es unter Umständen schafft, mit Kokosöl Mittelohrentzündung und die daraus resultierenden Symptome ein wenig abzuschwächen.
Sicher kennt ihr das: Es ist Wochenende, Feiertag oder ihr seid gerade im Urlaub und plötzlich plagen euch hämmernde Ohrschmerzen. Natürlich ist es ratsam, bei einer Ohrentzündung immer einen Arzt aufzusuchen. Manchmal geht das aber eben nicht so einfach, wie man es sich wünscht. Sollten die Ohrschmerzen gleichzeitig von Fieber, Gleichgewichtsstörungen, beschleunigtem Puls oder ungewöhnlichen Ohrgeräuschen begleitet werden, müsst ihr unbedingt medizinische Hilfe einolen. Ist kein ärztlicher Notdienst verfügbar, könnt ihr auch die HNO-Abteilung des nächsten Krankenhauses aufsuchen.
Wie entsteht eine Mittelohrentzündung?
Es gibt nur wenige bekannte Ursachen, die eine Mittelohrentzündung auslösen können.
Zum einen kann sie durch einen vorangegangenen Infekt des Nasen- oder Rachenraums verursacht werden. Durch eine Erkältung oder Grippe zum Beispiel, aber auch ein ganz normaler Schnupfen kann Schuld daran haben. Hierbei steigen Bakterien oder Viren über die Ohrtrompete ins Mittelohr auf und lösen dort eine Entzündung aus. Da durch den Infekt die Schleimhäute angeschwollen sind, kann der Bereich des Mittelohrs nur schlecht belüftet werden. Dies begünstigt noch die Ausbreitung der unliebsamen Keime.
Die Erreger können aber auch direkt durch das Ohr ins Mittelohr gelangen. Die ist zwar seltener der Fall, da das Trommelfell eine Schutzfunktion übernimmt. Ist dieses jedoch nur leicht beschädigt, z.B. durch den unsachgemäßen Gebrauch von Wattestäbchen oder durch plötzliche starke Druckschwankungen (z.B. im Flugzeug, beim Tauchen oder durch einen lauten Knall), können auch so Keime ins Innere des Ohres gelangen und dort für eine Entzündung sorgen.
Die letzte bekannte Ursache ist eine Scharlach- (Scharlach-Otitis) oder Masern-Erkrankung (Masern-Otitis), bei der Keime über die Blutbahn ins Mittelohr gelangen können. Allerdings ist dieser Entzündungsweg sehr selten und tritt kaum noch auf.
In den meisten Fällen sind Pneumokokken, Staphylokokken, Streptokokken, Grippe- oder Herpesviren die Auslöser einer Mittelohrentzündung.
Wie kann Kokosöl Mittelohrentzündung abklingen lassen?
Natives Kokosöl in Rohkostqualität weist eine antibakterielle, antivirale und antimykotische Wirkung auf. Aus diesem Grund lässt es sich gut gegen die Keime einsetzen, die hauptsächlich für Mittelohrentzündungen verantwortlich sind.
Wenn ihr also Ohrschmerzen bekommt und kurzfristig keine Möglichkeit habt, einen Arzt aufzusuchen, könnt ihr eine kleine, vielleicht erbsengroße Menge Kokosöl in die Ohrmuschel einbringen. Nicht in den Gehörgang träufeln, sondern einfach nur an den Rand der Ohrmuschel legen. Durch die Körperwärme schmilzt das Öl und verteilt sich von selbst. Die keimabtötende Wirkung des Kokosöls kann dann helfen, die Entzündung ein wenig in Schach zu halten und die Zeit zu überbrücken, bis ein Arztbesuch möglich ist. In manchen Fällen funktioniert es sogar, die Entzündung komplett zum Abklingen zu bringen.
Selbst wenn der Schmerz erträglich wird oder gar vollständig verschwindet, rate ich dazu, dass ihr euch medizinische Hilfe einholt. Nur der Hals-Nasen-Ohren-Arzt kann mit Hilfe von Untersuchungsgeräten feststellen, inwieweit die Entzündung zurückgegangen ist und dementsprechend entscheiden, ob eine weitere Behandlung notwendig ist. Mit einer Mittelohrentzündung ist nicht zu spaßen und es gab sogar bereits Todesfälle. Der Einsatz von Kokosöl soll nur eine Methode darstellen, die erste Beschwerden lindert und das Abklingen der Entzündung unterstützen kann.
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