Wieso soll man mit Kokosöl Intimpflege betreiben?
Sicher fragt ihr euch, was die Kokosöl Intimpflege bringen soll? Diesen Punkt werde ich weiter unten noch genauer aufgreifen. Zunächst einmal möchte ich darauf eingehen, wann die Nutzung von Kokosöl für die Intimpflege besonders Sinn macht.
Die Wechseljahre – Ein hormonelles Tohuwabohu
Die Wechseljahre werden auch als Klimakterium bezeichnet und umfassen die Übergangsjahre zwischen unregelmäßig werdenden Regelblutungen und dem kompletten Ausbleiben der Menstruation. Zudem zählen auch die nachfolgenden Jahre dazu. In diesen stellt man sich auf die hormonellen Veränderungen im Körper um und euer Körper passt sich ihnen an. So lange, bis keine Beschwerden mehr auftauchen.
In dieser Zeit leiden die meisten Frauen unter unkontrollierbaren Hitzewallungen, starken Stimmungsschwankungen und nicht zuletzt unter andauernder Scheidentrockenheit. Das kennt ihr? Bei Letzterem ist die Ursache in den meisten Fällen ein Mangel an Östrogen in eurem Körper. Nach der Menopause wird die Produktion dieses Hormons nahezu eingestellt und der Körper schüttet nur noch sehr wenige weibliche Geschlechtshormone aus. Hier könnt ihr dann für die Intimpflege und zur chemiefreien Befeuchtung z.B. die Coconut Sensitive Intimpflege einsetzen. Sie eignet sich hierfür perfekt, ist von Dermatest mit “Sehr gut” ausgezeichnet und ist absolut ohne Chemie oder synthetische Substanzen, was sie sehr hautverträglich macht.
Schwangerschaft und Stillzeit – Scheidentrockenheit vorprogrammiert
Auch viele Schwangere und stillende Mütter kennen die Symptome. Der Gebärmutterhals und die Scheidenschleimhäute sondern im Normalfall ein milchig-weißes Sekret ab. Dieses hat die Aufgabe, die Scheide zu befeuchten und Krankheitserreger am Eindringen zu hindern. Die wichtigste Rolle bei der Bildung des Scheidensekrets übernimmt hierbei das weibliche Geschlechtshormon Östrogen. Während der Schwangerschaft gerät euer Hormonhaushalt ordentlich ins Wanken und nach der Entbindung fällt euer Östrogenspiegel meist erst einmal in den Keller.
Dass viele Frauen nach der Geburt ihres Kindes oft nicht so sehr Lust auf Sex haben, liegt hauptsächlich darin begründet, dass der Sekretfluss lahmt. Hinzu kommt der “Stress” durch das Neugeborene, der ebenso die Sekretbildung negativ beeinflussen kann. Bis sich alles wieder eingependelt hat können durchaus Monate ins Land ziehen. Monate? Ihr sollt monatelang auf Sex verzichten? Nein, denn auch hier könnt ihr mit einer Kokosöl Intimpflegemittel wie dem Coconut Sensitive nachhelfen, um die trockene Scheidenflora ein wenig zu befeuchten. Dieses funktioniert sehr gut als natürliches Gleitmittel.
Allerdings: Öl sollte nicht in Verbindung mit Latexkondomen verwendet werden. Wenn ihr eine erneute Schwangerschaft verhindern wollt, solltet ihr bei der Verwendung von Gleitmitteln auf Ölbasis auf andere Verhütungsmethoden zurückgreifen.
Scheidentrockenheit mit Kokos-Intimpflege behandeln
Scheidentrockenheit macht sich vor allem dadurch bemerkbar, dass man Schmerzen und manchmal sogar leichte Blutungen beim Geschlechtsverkehr hat. Auch ein Brennen und Jucken im Intimbereich tritt häufig auf. Viele Frauen sind betroffen, aber die wenigsten reden offen darüber. Meist ist die Ursache von Scheidentrockenheit ein zu niedriger Östrogenspiegel. In den Wechseljahren kann der Arzt Hormon-Präparate verschreiben. Wem die trockenen Scheidenwände zum Hindernis für lustvollen Geschlechtsverkehr werden, der kann zum Beispiel Coconut Sensitive sowohl zur äußeren Befeuchtung aber auch als natürliches Gleitöl verwenden.
Das Öl dürft ihr gerne großzügig auf Scheide und Penis auftragen. Ein Eindringen des männlichen Gliedes ist danach ganz leicht möglich und das Sexspiel wird, nicht zuletzt durch den feinen und natürlichen Kokosduft den das Öl ausströmt, zum puren Genuss.
Achtung: Pilzgefahr bei Scheidentrockenheit
Wird nicht ausreichend Scheidensekret gebildet, trocknen die Scheideninnenwände nach und nach immer mehr aus und werden anfällig für kleine Verletzungen. Die Oberfläche wird porös und kann kleine Risse aufweisen. Hier haben Bakterien und Pilze ein besonders leichtes Spiel, in den Körper einzudringen.
Normalerweise sorgt das Scheidensekret für ein Ausschwemmen dieser potentiellen Krankheitserreger. Stagniert jedoch die Bildung des Sekrets, können Pilze, Viren und Bakterien besonders leicht eindringen und sogar schwere Folgen mit sich ziehen. Häufig kömmt es zu Gebärmutter- oder Gebärmutterhals-Entzündungen, Candida-Infektionen und auch Harnwegsinfektionen oder Blasenentzündungen. Diese sind bei einer zu trockenen Scheide nicht selten.
Natives Kokosöl hat pilzhemmende, antibakterielle und antivirale Eigenschaften und kann Erreger im Intimbereich abtöten. Die tägliche Kokosöl Intimpflege kann also durchaus die Risiken einer Erkrankung im Intimbereich aus dem Weg räumen. Führt ihr nach dem Duschen oder Waschen eine kleine Menge Kokosöl in den Scheineingang ein und befeuchtet damit die äußeren Regionen des Schambereichs, so könnt ihr bakteriellen und fungalen Infektionen vorbeugen.
Die Rolle von Kokosöl beim Geschlechtsverkehr
Fällt das Eindringen des männlichen Geschlechtsteils trotz ausgiebigem Vorspiel schwer, so liegt das sicher daran, dass bei euch nicht ausreichend milchiges Scheidensekret gebildet wird. Mitunter kann es auch an den schlecht oder minder durchbluteten Schleimhäuten der Frau liegen.
Schon beim Vorspiel kann Kokosöl prima eingesetzt werden. Durch die “flutschige” Eigenschaft des Öls gleitet der Finger wesentlich leichter über die erogenen Lustzonen wie die Klitoris oder die Schamlippen und kann wesentlich leichter tief in die Scheide bis zum Lustzentrum, dem G-Punkt, und weiteren innenliegenden Lustpunkten, eindringen.
Alle diese prickelnden Zonen können auf diese Weise besser stimuliert werden, ganz ohne Unbehagen oder gar Schmerzen hervorzurufen. Oft verhält es sich beim Einsatz von Kokosöl als Gleithilfe sogar so, dass das ausgelöste Lustempfinden wesentlich stärker ist als vorher, wodurch die natürliche Sekretbildung besser angeregt wird und man beim anschließenden Geschlechtsakt auf ein zusätzliches Gleitmittel verzichten kann. Am besten solltet ihr es ausprobieren und versuchen, euch einfach einmal “fallen zu lassen”.
Falls das nicht ganz klappt, dann ist es auch kein großes Problem: Kokosöl kann problemlos mit dem Finger in die Scheide eingeführt werden. Die Kokosöl Intimpflege ist einfach und sicher. Einfach eine ausreichende Menge aus dem Behältnis entnehmen und die inneren Scheidenwände durch mehrmaliges Ein- und Ausfahren eines oder mehrerer Finger ordentlich mit dem Öl benetzen und schon könnt ihr loslegen.
Vorteil von Kokosöl in der Intimpflege
Für die Kokosöl Intimpflege solltet ihr nur hochwertige und absolut natürliche Produkte, wie zum Beispiel das Coconut Sensitive mit Dermatest-Siegel “Sehr gut”, verwenden. Sie enthalten nämlich keinerlei Chemie und sind besonders rein. Sollte das Intimpflegeöl beim Einführen noch eine etwas festere Konsistenz haben, dann ist das nicht schlimm, denn es schmilzt innerhalb kürzester Zeit durch die Körperwärme im Inneren der Scheide. So kann sogar ausdauernder Sex zu einem sinnlichen Lustrausch werden, selbst bei einem vorliegenden Östrogenmangel. Kokosöl wirkt durch seine pilz- und bakterienfeindliche Wirkung Entzündungen und Infektionen im Intimbereich entgegen (siehe auch Kokosöl gegen Candida). Keine Sorge, das Öl ist wasserlöslich und wird in der Regel auf ganz natürlichem Weg wieder ausgeschieden, ebenso wie das Ejakulat (Samenflüssigkeit) des Mannes.
Solltet ihre über einen längeren Zeitraum Probleme mit einer zu trocknen Scheide haben, dann sucht auf jeden Fall Ihren Frauenarzt auf! Er kann bestimmen, ob die andauernde Scheidentrockenheit von fehlenden Sexualhormonen herrührt oder ob eventuell andere Ursachen infrage kommen. Euer Arzt wird euch informieren, welche Therapie am erfolgversprechendsten ist. Die Anwendung von Kokosöl als Gleitmittel und Intimpflegemittel kann problemlos parallel zu einer ärztlichen und medikamentösen Behandlung erfolgen.
Die Informationen auf diesen Seiten stellen in keiner Weise eine Diagnose- oder Therapieanweisung dar. Bei einem Verdacht auf Erkrankung nehmt bitte Kontakt zu einem Arzt oder Heilpraktiker auf. Ich hafte nicht für Schäden irgendeiner Art, die in direktem oder indirektem Sinne aus der Verwendung meiner Angaben entstehen.
sehr informativ, vielen Dank dafür