Kokosöl Hund
Kokosöl für Tiere Verwendung von Kokosöl

Mit Kokosöl Hunde ganz einfach schützen & pflegen

Kokosöl – Schutz und Pflege für den Hund

Mit Kokosöl Hund & andere Haustiere pflegen und schützen – Nicht nur wir Menschen, sondern auch Hunde sind durch Zeckenbisse gefährdet. Borreliose und FSME machen leider auch vor Tieren nicht Halt. Auch bei eurem Hund können die Blutsauger mit Ihren Erregern schlimme Krankheiten, chronische Nervenentzündungen und Gelenkprobleme hervorrufen. Viele Hundehalter greifen, um ihr Tier beim Spaziergang durch Wiesen und Wälder vor den Spinnentieren zu schützen, zu wahren Chemiekeulen wie Spot-Ons und Zeckenhalsbändern. Ihr auch?
Eine natürliche Alternative ist kaltgepresstes natives Kokosöl mit einem hohen Laurinsäure-Gehalt. Besagte Fettsäure riecht für Zecken und auch andere Insekten unangenehm, was zur Folge hat, dass sie euer Tier als Wirt lieber meiden. Dies haben Forscher der FU Berlin in einer Untersuchung nachgewiesen.

Anwendung und Dosierung

Um euren Hund vor den Plagegeistern zu schützen, solltet ihr mehrmals in der Woche eine erbsengroße Menge (bei kleinen Hunden) bzw. olivengroße Menge (bei größeren Hunden und langem Fell) Kokosöl in der Hand schmelzen lassen und gleichmäßig auf dem Fell verteilen. Besonders Beine, Bauch, Hals, Schnauze und Ohren, eben die Stellen, an die sich die Blutsauger am liebsten festsetzen, solltet ihr mit dem Öl behandeln.

Kokosöl Anwendung beim Hund gegen Zecken und als Fellpflege (Video)

Kokosöl als Nahrungsergänzung

Um den abschreckenden Effekt auf Zecken zu verstärken, könnt ihr das Kokosöl auch zusätzlich als Nahrungsergänzung verabreichen. Wenn ihr ein- bis zweimal in der Woche einen Teelöffel voll Öl unters Futter mischt, reicht es vollkommen aus. Auch die zusätzliche Gabe von einer kleinen Menge Kokosflocken oder -raspel, die sich leicht unters Futter mischen lassen, begünstigt die Anti-Zecken-Wirkung. Auch hier reicht es aus, wenn ihr zwei- bis dreimal in der Woche eine kleine Menge Raspel beimischt. Neben dem Nutzen gegen Plagegeister fördert Kokos die Gesundheit eures Vierbeiners und gibt ihm reichlich Energie.

Sollte das Tier das Öl aus dem Fell lecken, ist dies absolut nicht schädlich. Kaltgepresstes natives Kokosöl ist ein reines Naturprodukt, das weder einer chemischen Behandlung unterzogen wurde, noch chemische Zusätze enthält. Pure Natur für euer vierbeiniges Familienmitglied.

Mit Kokosöl Hunde gegen Milben schützen

Kokosöl Hunde

Auch gegen Milben beim Tier könnt ihr Kokosöl einsetzen, denn auch gegen dieses Ungeziefer wirkt es.

Herbstgrasmilben, Erdmilben, Heumilben

Besonders im Herbst, wenn ein feuchtwarmes Klima herrscht, wird die sogenannte Herbstmilbe aktiv. Ihre Bisse verursachen in den meisten Fällen stark juckende Quaddeln, die oft erst Tage später zum Vorschein kommen. Das Verbreitungsgebiet dieser Milbenart erstreckt sich mittlerweile über das ganze europäische Festland. Ihr kennt die Herbstmilbe vielleicht auch unter der Bezeichnung Grasmilbe, Heumilbe, Graslaus und Erdlaus oder Erdmilbe, denn diese sind auch geläufig.
Um euer Tier vor den Bissen dieser Plagegeister zu bewahren, solltet ihr das Fell und insbesondere die Pfoten, Beine und Ballenzwischenräume vor dem Spaziergang mit Kokosöl einreiben. Bereits eine winzig kleine Menge des Öls zeigt Erfolg, denn es ist sehr ergiebig. Sollte euer Vierbeiner bereits Bisse aufweisen und von Pusteln gepeinigt werden, bringt Kokosöl eine gute Juckreizlinderung. Hierzu müsst ihr die betroffenen Stellen eincremen und bestenfalls einen Strumpf, Shirt oder Ähnliches überziehen, denn so könnt ihr ein Aufknabbern und ständiges Lecken an der Wunde vermeiden.

Ohrmilben

Sind die Ohren eures Hundes mit Milben befallen, sollten ihr auf jeden Fall den medizinischen Rat eines Tierarztes einholen. Ohrmilben können das Gehör eures Tieres dauerhaft schädigen und sollten deshalb unbedingt schnellstmöglich von einem Facharzt behandelt werden. Lose sitzende Milben könnt ihr aber mit einem in Kokosöl getränkten Tuch entfernen.
Wichtig! Bitte kein Öl in die Ohren träufeln und auch keine Wattestäbchen in den Gehörgang einführen.

Kokosöl gegen Flöhe

Flöhe können zu einer richtigen Gefahr für euer Haustier werden, denn sie peinigen euren vierbeinigen Freund nicht nur durch ihre Bisse, sondern können auch schlimme Krankheiten auslösen. Bei jedem Flohstich wird eine geringe Menge Speichel in die Tierhaut injiziert, von wo aus er in den Blutkreislauf gelangt und heftige allergische Reaktionen auslösen kann (z.B. FAD – die sogenannte Flohallergie-Dermatitis). Eine Allergie macht sich bei eurem Tier durch starken Juckreiz, Rötungen, Haarausfall und verkrustete Hautstellen bemerkbar. In den meisten Fällen sind der Hals und der Bauch von der Allergie betroffen, denn dort ist die Haut dünn und das Ungeziefer kommt leicht an seine Blutmahlzeit.

Außerdem können Flöhe Bandwürmer auslösen. Bandwurmeier werden von Flohlarven oft mit der Nahrung aufgenommen. Die Eier entwickeln sich zunächst in der Larve, später aber auch im Hundefloh, zu infektiösen Bandwurmstadien. Wird nun ein infizierter Floh von eurem Hund verschluckt (dies geschieht häufig beim Lecken des Fells oder beim Knabbern an betroffenen Hautstellen), so kann sich der Bandwurm im Darm des Vierbeiners festsetzen.

Infolge von Flohbissen sind auch Anämien, besonders bei Jungtieren, nicht selten. Ein weiblicher Floh kann täglich das Mehrfache seines eigenen Gewichts an Blut aufnehmen. Je nach Befall kann dies zur Blutarmut bei jungen, kranken oder geschwächten Tieren führen.

Beugt man Hundeflöhen nicht vor, kann es nach kurzer Zeit zu einer regelrechten Invasion kommen. Dies birgt auch für euch große Risiken, denn Allergien und Krankheiten können ebenso auf den Menschen übertragen werden. Da die Vermehrungsrate bei Flöhen extrem hoch ist, solltet ihr bei einem Befall auf alle Fälle zügig handeln.

So wirkt Kokosöl bei Parasiten

Kokosöl für den Hund

Kokosöl hat die Eigenschaft auf jegliche Art von Ungeziefer stark dehydrierend zu wirken. Insekten und vor allem die vorher genannten Parasiten verfügen über einen Chitin-Panzer. Insbesondere Caprylsäure und Laurinsäure, die in Kokosöl enthaltenen Fettsäuren, lösen diesen Schutzpanzer der Insekten auf und lassen diese so sterben.

Caprylsäure wird bei der Herstellung vieler Insektensprays verwendet, denn es wirkt, auch wenn es ein reines Naturprodukt ist, wie ein klassisches Insektizid. Durch die Einreibung mit Kokosöl und eine Fütterung mit ebendiesem als Nahrungsergänzung können auch Flohlarven und Eiergelege zerstört werden, ohne dem Haustier zu schaden.

So einfach könnt ihr mit Kokosöl Hund, Katze & Co. schützen und pflegen.

Was tun bei einem Befall?

Als wichtigste Maßnahme möchte ich an erster Stelle das tägliche und systematische Kämmen des Hundefells mit einem Flohkamm nennen. Nur so könnt ihr einen Befall relativ früh feststellen und direkt handeln. Der Einsatz von Kokosöl wirkt vor allem vorbeugend oder bei einem geringen Parasitenbefall. Ist bereits ein starker Flohbefall vorhanden, kann Kokosöl keine Wunder mehr vollbringen. Eine vorhandene Floh-Population könnt ihr nur durch eine gründliche Reinigung aller mit dem Tier in Verbindung gekommener Gegenstände beseitigen.

Hier sollte euer Vorgehen wie bei einem Läusebefall ablaufen:
Besonders gründliches Saugen und Reinigen der Böden, denn vor allem kleine Ritzen in Holzböden werden gerne als Nistplatz aufgesucht. Waschen (bei über 60°C) oder mehrtägiges Einfrieren aller Decken und Spielsachen, mehrtägiges „luftdichtes Eintüten“ nicht waschbarer Gegenstände wie beispielsweise der Hundekorb. Werdet ihr der Invasion nicht mehr Herr, solltet ihr schnellstens einen Kammerjäger zu Rate ziehen.

Die Informationen auf diesen Seiten stellen in keiner Weise eine Diagnose- oder Therapieanweisung dar. Bei einem Verdacht auf eine Erkrankung eures Tieres, solltet  umgehend Kontakt zu einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker aufnehmen. Ich hafte nicht für Schäden irgendeiner Art, die in direktem oder indirektem Sinne aus der Verwendung meiner Angaben entstehen.

About the author

Falea Gora

Hallo liebe Leser,

ich bin Falea, 29 Jahre alt, habe eine kleine Tochter und lebe wieder in meinem Geburtsland Brasilien. Durch meine Oma benutze ich Kokosöl schon seit ich ein Kind war. Auch als Jugendliche habe ich es schon als Körperpflege genommen, jetzt auch zum Kochen und Backen und für mein Kind. Ich bin von Kokosnussöl so überzeugt, dass ich für euch diesen Blog gemacht habe, mit vielen hilfreichen Informationen zum Thema. Wenn Ihr Fragen habt, könnt Ihr mir gerne eine Nachricht schicken.

4 Kommentare

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  • Hallo Falea, vielen Dank für die wertvollen Informationen!
    Eine Frage hätte ich jedoch trotzdem noch: was ist denn der Unterschied zwischen „normalem“ Kokosöl und Kokosöl für Tiere?
    Ich bin ein wenig verunsichert, was ich für unseren Welpen zur Zeckenprophylaxe kaufen sollte?
    Über Deine Antwort freue ich mich und bedanke mich im Voraus!
    LG Agnes
    P.S. Ich weiß leider auch nicht, welche Rasse es ist, und ja: er ist wirklich zuckersüß 😉

    • Hallo Agnes,
      das Kokosöl für Tiere, das du auf meiner Seite verlinkt findest, kannst du für deinen Welpen guten Gewissens bestellen. Ich hab das auch seit Jahren und bin sehr zufrieden mit der Wirkung.
      Bei den meisten Herstellern gibt es keinen Unterschied zwischen dem Tieröl und dem normalen nativen Kokosöl – nur die Banderole ist anders.
      Ein einziger Hersteller hat mir geantwortet, dass sein Tier-Kokosöl nicht noch einmal speziell gefiltert wird. Diesen Hersteller bewerbe ich aber auf meiner Seite nicht, weil ich kleine Kokosstückchen im Fell nicht so toll fände, und andere wollen das sicher auch nicht.

      Viel Freude mit deinem Familienzuwachs!
      Liebe Grüße
      Falea

    • Hi Tina,
      leider hab ich keine Ahnung, was für eine Rasse das ist.
      Vielleicht weiß es aber jemand anders? Warten wir mal ab!
      LG
      Falea