Selen in Kokosöl
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Gesundheit Verwendung von Kokosöl

Kokosöl bei Multiple Sklerose

Hilft Kokosöl bei Multiple Sklerose?

Es gibt zahlreiche Formen von Autoimmunerkrankungen. Unter anderem zählt man auch die Multiple Sklerose dazu. MS ist eine der rätselhaftesten Erkrankungen überhaupt. Sie ist kaum berechenbar und zeigt sich mit zahlreichen unterschiedlichen Symptomen.

Kokosöl bei Multiple Sklerose
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So wissen viele MS-Betroffene lange Zeit gar nicht, dass sie erkrankt sind. Über die Ursache ist noch nicht allzu viel bekannt. Ebenso wenig weiß man, welche einzelnen Faktoren das Fortschreiten der Erkrankung antreiben.

Was ist Multiple Sklerose?

Bekannt ist, dass bei der Krankheit aus bisher ungeklärten Gründen das körpereigene Immunsystem den Körper selbst angreift. Dem Immunsystem wird suggeriert, dass das körpereigene Gewebe ein Eindringling oder Fremdkörper ist, welches bekämpft werden muss.

Die Myelinscheiden im zentralen Nervensystem werden durch entzündliche Prozesse geschädigt. Teils werden sie komplett zerstört. Die lipidreiche Markscheide umschließt spiralförmig die innenliegenden Nervenfasern und dient ihnen normalerweise als Schutzhülle, die eine bioelektrische Isolation bildet und die Erregungsleitung beschleunigt.

Wenn das den Nerv umgebende Myelin angegriffen und beschädigt wird, können Nervenimpulse nicht mehr richtig weitergegeben werden und die Funktion des Nervs verschlechtert sich. Je nachdem, welche Nerven betroffen sind, fallen die dadurch ausgelösten Symptome unterschiedlich aus. Dies kann sich in ganz unterschiedlicher Weise äußern.

Den direkten Auslöser einer Multiplen Sklerose konnte man bisher nicht ausmachen. Allerdings ist inzwischen klar, dass bestimmte Probiotika das MS-Risiko senken können. Viele Autoimmunerkrankungen werden durch eine gestörte Funktion des Darms hervorgerufen. So lässt sich vermuten, dass auch die Multiple Sklerose durch eine gestörte Darmfunktion entsteht.

Der Darm – Mittelpunkt unseres Immunsystems

Wussten Sie schon, dass der Darm etwa 80% unseres Immunsystems ausmacht? In ihm tummeln sich Milliarden von Mikroorganismen, die entscheidend für unsere funktionierenden Abwehrkräfte sind. Forschungsergebnisse zeigten, dass MS-Patienten ein anderes Mikrobium aufweisen als gesunde Personen.

Lebensmittel werden in der Regel in ihre entzündliche oder nicht entzündliche Wirkung eingestuft. Die Mikroben, die von dieser Nahrung zehren, sind entscheidend, ob vorhandene Entzündungen im Körper verstärkt oder gelindert werden. Es lohnt sich also, eher auf entzündliche Lebensmittel zu verzichten. Zumal es sich so verhält, dass nicht nur vermehrt entzündliche Mikrobenstämme im Darm heranwachsen können. Die entzündlichen Lebensmittel zerstören auf Dauer auch die Darmschleimhäute, was zur Folge hat, dass diese durchlässig werden. So können Toxine, Abfälle und auch Mikroben aus dem Darm in das Blut übergehen, wovor die Darmschleimhäute normalerweise schützen sollten. Die Entstehung von Autoimmunerkrankungen ist dadurch vorprogrammiert.

Die ins Blut übergegangenen Schadstoffe aktivieren das Immunsystem. Die “Eindringlinge” werden angegriffen – aber auch der eigene Körper. Vor allem entzündliche T-Zellen werden hierbei aktiv. Diese gelten aber nicht nur für die Ursache entzündlicher Darmerkrankungen, sondern greifen auch speziell die bereits weiter oben erwähnten Myelinscheiden an. Ein Zusammenhang zwischen einer Multiplen Sklerose und einer Darmschädigung liegt demnach sehr nahe. Ziehen Sie deshalb bei der Behandlung von MS stets auch eine Darmsanierung in Betracht.

Optimierte Ernährung bei MS – Kokosöl gehört dazu

Was kann Kokosöl bei Multiple Sklerose bewirken? MS-Schübe gehören in die Hand eines Mediziners. Neben der ärztlichen Versorgung und Behandlung des zentralen Nervensystems sollte aber unbedingt auf eine optimale Ernährung geachtet werden. Eine gesunde Ernährungsweise kann entzündliche Prozesse im Körper von vornherein verhindern, der Körper hat mehr Energie und Nervensignale können besser weitergleitet werden.

Auf industriell verarbeitete und glutenhaltige Lebensmittel sollte man verzichten, denn sie können den Darm und die Darmschleimhaut angreifen und schädigen. Auch Milchprodukte wirken sich, wenn man sensibel darauf reagiert, ungünstig auf den Darm aus. Haben Sie eine Lebensmittelallergie, dann sollten Sie diese Lebensmittel dringend meiden. Allergene können unter Umständen die MS-Symptome verschlimmern. Zucker muss ebenso gemieden werden, denn er kann die immunologische Abwehrfunktion unseres Körpers einschränken und Entzündungen fördern. Genau aus diesen Gründen sollte auch Alkohol tabu sein.

Gemüse und Obst sind optimal, denn sie enthalten Antioxidantien, Mineralstoffe und Vitamine, die vor Entzündungen schützen. Kokosöl enthält ebenso Antioxidantien, die als Radikalfänger agieren. Außerdem enthält es in hohem Maß mittelkettige Fettsäuren, welche das Nervensystem und auch das Hirn schützen. Zudem schafft Kokosöl ein ausgeglichenes Darmmilieu und unterstützt den Körper bei der natürlichen Entgiftung. Bei einer Multiblen Sklerose muss man den Selbstregulierungsmechanismus wieder aktivieren. Natives Kokosöl wirkt hierbei mit seinen gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen unterstützend. Wenn die Grundregulierung wieder gewährleistet ist, richtet das Immunsystem seine Angriffe auch nicht mehr gegen den eigenen Körper.

Hält man das Immunsystem also in Schuss, können autoimmune Erkrankungen vielleicht nicht ganz geheilt, aber zumindest die Symptome gelindert werden. Die tägliche Einnahme von Kokosöl bei Multiple Sklerose, verbunden mit einer nährstoff- und kalziumreichen Ernährung mit Milchprodukten, Obst und Gemüse, kann das Abwehrsystem stärken und die Symptome der Autoimmunerkrankung hemmen. Eine tägliche Ration Bewegung wird die Wirkung noch unterstützen.

About the author

Falea Gora

Hallo liebe Leser,

ich bin Falea, 29 Jahre alt, habe eine kleine Tochter und lebe wieder in meinem Geburtsland Brasilien. Durch meine Oma benutze ich Kokosöl schon seit ich ein Kind war. Auch als Jugendliche habe ich es schon als Körperpflege genommen, jetzt auch zum Kochen und Backen und für mein Kind. Ich bin von Kokosnussöl so überzeugt, dass ich für euch diesen Blog gemacht habe, mit vielen hilfreichen Informationen zum Thema. Wenn Ihr Fragen habt, könnt Ihr mir gerne eine Nachricht schicken.

2 Kommentare

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    • Hallo ly,
      wenn man allergisch auf Milchprodukte reagiert – z.B. bei einer Laktoseintoleranz – ist das für den Darm nicht wirklich zuträglich.
      Ansonsten gehören Milchprodukte zur gesunden, ausgewogenen Ernährung dazu.

      Lieben Gruß
      Falea