Kokosöl bei Diabetes
Gesundheit Verwendung von Kokosöl

Einsatz von Kokosöl bei Diabetes

Kokosöl bei Diabetes – So kann es helfen

Hilft Kokosöl bei Diabetes? Diabetes zählt als die Volkskrankheit der westlichen Industrienationen. Es handelt sich dabei um eine Stoffwechselkrankheit, die man in zwei unterschiedliche Typen (Typ 1 und Typ 2) einteilt. Bei Diabetes Typ 1 handelt es sich um eine Autoimmunkrankheit, die häufig schon im Kindes- oder Jugendalter festgestellt wird. Hierbei wendet sich das körpereigene Immunsystem, welches eigentlich die Aufgabe hat, krankmachende Keime im Körper anzugehen, gegen die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse und zerstört sie. Auf diese Weise wird die wichtige Insulinproduktion in eurem Körper verhindert. Betroffene müssen sich ihr Leben lang Insulin spritzen.

Diabetes Typ 2 könnte vermieden werden

Diabetes Typ 2 ist die sogenannte Altersdiabetes, die man durch eine gesunde Ernährung komplett vermeiden könnte. Besonders interessant ist, dass Völker, die viele Kokosprodukte verzehren und bei denen die Kokosnuss als eines der Grundnahrungsmittel zählt, von diesem Diabetes Typ weitestgehend verschont bleiben. Einer Erkrankung an Altersdiabetes könnte man möglicherweise vorbeugen, wenn man ein wenig mehr auf eine gesunde Ernährung achten, Zucker und andere Kohlenhydrate meiden und nur gesunde Fette und Öle in den täglichen Speiseplan einbauen würde. Kokosöl ist ein solches und es kann selbst bei einer bereits vorliegenden Diabetes Typ 2 unterstützend wirken. Bei diesem Typ handelt es sich nicht um einen Insulinmagel, sondern um eine Insulinresistenz. Durch eine Veränderung des Lebensstils kann man, wenn man zuckerkrank ist, den Verlauf der Erkrankung entscheidend verbessern.

Diabetes Typ 2Diabetes mellitus – Problem der westlichen Welt?

Lange Zeit wurde Diabetes des Typs 2 als Alterszucker bezeichnet, denn diese Zuckerkrankheit tritt in den häufigsten Fällen bei älteren Menschen auf. Allerdings häufen sich in den letzten Jahren Meldungen von Jugendlichen, die davon betroffen sind. Hauptursache bei Jugendlichen sind mangelnde Bewegung und zusätzlich das meist daraus resultierende Übergewicht. In einer Studie (The Tokelau Island Migrant Study) wurde festgestellt, dass es hauptsächlich die westlichen Nationen sind, in denen sich Diabetes Typ 2 findet.

Das Inselparadies Tokelau war lange Jahre frei von Diabetes-Erkrankungen – sie kamen dort einfach nicht vor. Aber warum? Die Bewohner der Tokelau-Inselgruppe, welche im Südpazifik und nördlich von Neuseeland zu finden ist, ernähren sich von reichlich Fisch und natürlich von der Kokosnuss, die in diesen Breitengraden allgegenwärtig ist. Den Insulanern von Tokelau stehen neben zahlreichen Kokospalmen und dem Fischfang auch keine andere nennenswerten Ressourcen zur Verfügung. Aber genau das ist es, was dieses Volk schon von jeher so gesund erhält. Erst, seitdem mittels Schifftransport auch andere, industriell verarbeitete Lebensmittel in das Südsee-Atoll gebracht werden, kommt diese Volks-Krankheit der westlichen Welt auch im Südseeparadies vor, wenngleich sie dort, aufgrund der ansonsten immer noch gesunderen Ernährungsweise, immer noch eher selten auftritt.

Natives Kokosöl bei Diabetes

Die Kokosnuss bringt eine große Anzahl gesundheitlich relevanter Inhaltsstoffe mit sich. Vor allem sind es die enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren, die bei einer bereits vorhandenen Erkrankung unterstützend wirken können. In nativem und kaltgepresstem Rohkost-Kokosöl sind diese alle in hohem Maße enthalten. Vor allem bei einer ketogenen Ernährung (kohlenhydratlose Kost) empfiehlt sich Kokosöl als Energiequelle. Bei der Keto-Ernährungsweise werden sogar bis zu fünf Esslöffel Kokosöl täglich empfohlen, um möglichst hohen gesundheitlichen Profit zu erzielen.

Natives, kaltgepresstes Rohkostkokosöl ist besonders reich an Antioxidantien und hat zudem eine entzündungshemmende, antivirale, antibakterielle und antifungale, also pilzhemmende, Wirkung. Mit diesen Eigenschaften kann Kokosöl den Verlauf einer Diabeteserkrankung positiv beeinflussen. Die Ernährung Diabeteskranker sieht vor, den Blutzucker-Langzeitwert HbA1c und die Blutfett- und Blutdruckwerte zu verbesser. Auf diese Weise können Langzeitschäden verhindert werden. Durch richtige Fette, wie z.B. Kokosöl, ausreichend Bewegung und eine vitaminreiche, aber kohlenhydrat- und zuckerarme Kost wird euer Stoffwechsel unterstützt und der Blutzuckerwert stabil gehalten werden.

Wer zur Diabetes-Risiko-Gruppe zählt, sollte wissen, dass sich Kokosöl, im Gegensatz zu manchem anderen pflanzlichen Öl, nicht aus langkettigen Fettsäuren zusammensetzt. Kokosöl besteht aus mittelkettigen Fettsäuren, für deren Abbau unsere Körperzellen keine Glucose benötigen. Die Insulinproduktion wird nicht negativ beeinträchtigt. Die unter zahlreichen Ölen einzigartige Molekularstruktur kann also das Diabetes-Risiko vermindern und Beschwerden lindern, denn es verursacht keinen Insulinüberschuss im Blut.

Der glykämische Wert von nativem Rohkost-Kokosöl

Hochwertiges, natives Kokosöl und auch Kokosblütenzucker haben beide einen niedrigen glykämischen Index – Kokosprodukte allgemein erhöhen den Blutzuckerspiegel nur langsam. Sie lassen ihn nicht so rapide wie hochglykämische Lebensmittel hochschnellen, sondern ganz langsam und gleichmäßig und halten ihn wesentlich länger stabil. Gerade Diabetiker profitieren von dieser Eigenschaft. Vor allem aber hat das Fett der Kokosnuss einen bedeutenden Vorteil gegenüber anderen Fettarten – es sättigt besser und Heißhungerattacken gehören der Vergangenheit an. Das hilft auch beim Abnehmen. Nimmt man also Kokosöl bei Diabetes, lässt sich der Blutzuckerspiegel besser steuern und die Insulinausschüttung wird reguliert. Der Stoffwechsel wird angekurbelt und reguliert, was Zuckerkranken mit Übergewicht zusätzliche Vorteile bringen kann. Die Fettsäuren aus Kokosöl werden leichter verstoffwechselt als gewöhnliche Brat- und Streichfette.

Die Qualität von Kokosöl bei Diabetes

Selbstverständlich zieht man die Vorteile aus Kokosöl nur dann, wenn es sich auch tatsächlich um ein hochwertiges Öl handelt. Mittlerweile wird der Markt mit einigen Billigprodukten überschwemmt, deren Qualität meiner Meinung nach höchst zweifelhaft ist. Ein hochwertiges Kokosöl hat immer seinen Preis. Allerdings ist das Öl recht sparsam in der Anwendung, sodass es sich auf jeden Fall lohnt, ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen und nicht wegen 2 oder 3 Euro auf höchste Qualität zu verzichten. Sehr gute Kokosöle erhält man mittlerweile schon zu einem Preis von etwa 16 – 20 Euro pro Liter. Der genauere Blick aufs Etikett oder in die Produktbeschreibung verrät in den meisten Fällen, ob das Kokosöl seinen Preis tatsächlich wert ist. Also Augen auf beim Kokosöl-Kauf! Liegt der Kaufpreis weit unter oder weit über der von mir angegebenen Preisspanne, sollte man ruhig einmal beim Anbieter hinterfragen, wieso das so ist.

Noch einmal kurz zusammengefasst:

Man sollte unbedingt zu einem nativen Rohkost-Kokosöl aus 1. Kaltpressung greifen, denn nur hier sind tatsächlich auch noch alle wärmeempfindlichen Vitamine, Antioxidantien und gesunden Fettsäuren erhalten. Die Biozertifizierung garantiert, dass weder beim Plantagenbau noch bei der Verarbeitung Pestizide oder Chemikalien zum Einsatz kommen.

Warum Kokosöl und keine anderen Öle oder Fette?

Selbstverständlich sollten sich auch andere Öle in ihrer Nahrung finden und nicht nur Kokosöl. Dennoch zeichnet sich das Öl aus der Tropenfrucht durch eine Vielzahl gesundheitsfördernder Eigenschaften aus. Es ist leicht verdaulich, entsteht im Vergleich zu manchen anderen Ölen aus rein natürlichen Substanzen. Bei der Herstellung vieler herkömmlicher Speiseöle aus Ölsaaten werden Trennmittel, wie beispielsweise Hexan, eingesetzt. Empfehlenswert sind diese Öle dann eher nicht.

Für kalte Gerichte kann man gut kaltgepresstes Olivenöl (extra virgin) verwenden. Aber zum Kochen, Anbraten und Backen empfiehlt sich ein natives Kokosöl. Kokosöl überzeugt durch sein gutes Bratverhalten und den hohen Rauchpunkt, es duftet wunderbar angenehm und ist trotzdem recht neutral im Geschmack. Im Gegensatz dazu ist Olivenöl nicht hitzestabil und eignet sich ausschließlich für die kalte Küche – es sei denn, es handelt sich um raffiniertes Olivenöl, welches aber seinen gesundheitlichen Wert durch die Raffination verloren hat.

Die Informationen auf diesen Seiten stellen in keiner Weise eine Diagnose- oder Therapieanweisung dar. Bei einem Verdacht auf Erkrankung nehmt bitte umgehend Kontakt zu einem Arzt oder Heilpraktiker auf. Ich hafte nicht für Schäden irgendeiner Art, die in direktem oder indirektem Sinne aus der Verwendung meiner Angaben entstehen.

About the author

Falea Gora

Hallo liebe Leser,

ich bin Falea, 29 Jahre alt, habe eine kleine Tochter und lebe wieder in meinem Geburtsland Brasilien. Durch meine Oma benutze ich Kokosöl schon seit ich ein Kind war. Auch als Jugendliche habe ich es schon als Körperpflege genommen, jetzt auch zum Kochen und Backen und für mein Kind. Ich bin von Kokosnussöl so überzeugt, dass ich für euch diesen Blog gemacht habe, mit vielen hilfreichen Informationen zum Thema. Wenn Ihr Fragen habt, könnt Ihr mir gerne eine Nachricht schicken.

2 Kommentare

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  • Hallo …habe ein kleinen bekannten 14 Jahre alt …er hat Diabetes Stufe 2
    Hab gelesen das kokosöl sein Krankheit lindern kann sogar heilen kann…
    Stimmt es …?
    Können Sie mir was empfehlen…
    Vielen Dank im Voraus
    Mit freundlichen Grüßen zafer

    • Hallo und guten Morgen,
      eine Empfehlung kann ich natürlich nicht abgeben. Ich bin weder Arzt noch Naturheilkundler.
      Allerdings kann ich den Tipp geben, mal durch einschlägige Foren zu blättern, die sich dem Thema Diabetes 2 annehmen. Dort finden sich zahlreiche positive Erfahrungsberichte von Betroffenen, die unter anderem Kokosöl in die Ernährung eingebaut haben.

      Ich wünsche dem kleinen Mann alles erdenklich Gute und hoffe, dass er seine Erkrankung gut in den Griff bekommt.

      Herzliche Grüße
      Falea