Kokosöl gegen Candida
Taucht der Begriff Candida auf, ist damit in den meisten Fällen Candida albicans gemeint – ein Hefepilz, der sich vor allem auf den Schleimhäuten im Darmbereich, im Mund- und Rachenraum sowie im Genitalbereich niederlässt. Solange dieser Pilz nicht überhand nimmt, stellt er normalerweise kein gesundheitliches Risiko dar. Allerdings wird es problematisch, wenn die körpereigene Immunabwehr im Ungleichgewicht ist, denn dann kann der Pilz sich explosionsartig im Körper ausbreiten und der Befall bedarf unbedingt einer ärztlichen Behandlung.
Für die Behandlung von Candida albicans hält die Schulmedizin eine Vielzahl an Arzneimitteln parat. Aber auch Naturheilmittel können gegen die Pilzbesiedlung eingesetzt werden. Allen voran ist laut einer wissenschaftlichen Studie des Instituts der Biologie an der Universität Islands und anderen klinischen Untersuchungen natives Kokosöl ein besonders wirksames Mittel gegen diesen Hefepilz. Kaltgepresstes Kokosöl verfügt über eine antimykotische Wirkung und kann Pilze und Keime abtöten. Bei besonders schweren Pilzinfektionen sollte auf jeden Fall ärztlicher Rat eingeholt werden, aber das natürliche Heilmittel kann durchaus begleitend zur schulmedizinischen Behandlung eingesetzt werden.
Ölziehen bei einer Candida Infektion im Mundraum
Bei einer Pilzbesiedlung der Mundschleimhäute (Soor, Mundsoor) kann das Ölziehen mit Kokosöl sehr hilfreich sein. Beim Ölziehen werden Keime, die im Mund- und Rachenraum nichts zu suchen haben, aus den Schleimhäuten und Zahnzwischenräumen ausgespült. Auf diese Weise kann man sowohl Candidakeime als auch Karies verursachende Bakterien abtöten und anderen Infektionen vorbeugen. Desweiteren ist das Zähneputzen mit Kokosöl ganz hilfreich, ebendiese krankmachenden Keime zu bekämpfen. Studien belegen die Wirkung von Kokosöl gegen Karies.
Die Einnahme von Kokosöl gegen Candida
Eine Candidainfektion kann sehr unangenehme Symptome mit sich bringen. Gerne nistet sich der Pilz in Hautfalten, zum Beispiel unter der Brust, in Armbeugen oder Kniekehlen ein. Hier kann es zu allergieähnlichen Symptomen wie Pusteln und Bläschen kommen. Besonders beliebt sind jedoch eher die ständig feuchteren Körperregionen wie der After- und Genitalbereich (Scheidenpilz). Starkes Jucken der Haut, Schwellungen und Rötungen sind nur einige der negativen Begleiterscheinungen. Bereits bei den ersten Symtomen, vor allem bei milchigem Ausfluss und kleinen Pickelchen im Intimbereich, sollte man direkt entgegenwirken, um eine weitere Verbreitung der Pilzinfektion zu vermeiden. Greift man schnell ein, kann Kokosöl noch recht gute Abhilfe schaffen, ehe sich der Befall auch auf anderen Körperregionen festsetzen und ausbreiten kann.
Meist ist eine Darmbesiedlung der Auslöser wogegen Kokosöl in seiner puren Form eingenommen werden sollte. Die Einnahme stellt sich dabei sehr einfach dar. Täglich drei Tee- bis Esslöffel voll Kokosöl reinigen den Darm von Pilzen und wirken dem Befall entgegen. Da Kokosöl ein wurm- und pilzwidriges Darmniveau schafft, wird gleichzeitig einer Neubesiedlung vorgebeugt. Es macht also durchaus Sinn, das Öl auch vorbeugend in den täglichen Ernährungsplan einzubinden. Dabei ist es unrelevant, auf welche Weise das Öl verköstigt wird und ob es nun pur vom Löffel, im Smoothie, über Müsli oder auch als Zutat über dem gegarten Gemüse in den Körper gelangt. Wichtig ist, dass es vor dem Verzehr nicht stark erhitzt wurde und dadurch in seiner ursprünglichen, natürlichen Form verbleibt. Am besten ist rohköstliches Kokosöl.
Kokosöl zum Einreiben bei Candida Pilz
Ist die Haut von einem Pilz befallen, kann man Kokosöl als Anti-Pilz-Creme verwenden. Dies gilt sowohl für Candida-Pilze als auch für anderen Pilzbefall. Nagelpilz, Fußpilz, Schuppenflechte – sie alle können mit Kokosöl behandelt werden und dadurch gelindert oder gar geheilt werden. Für die Behandlung sollte mehrmals täglich eine kleine Menge Kokosöl auf die feuchte Haut aufgetragen werden. Die befallene Stelle sollte nicht abgedeckt werden. So kann die Haut atmen, das Öl kann besser einziehen und seine volle Wirkung entfalten. Da Kokosöl kaum allergiepotential besitzt ist kaum mit Nebenwirkungen zu rechnen. Auch gegen Scheidenpilz kann Kokosöl äußerlich verwendet werden. Dabei einfach mehrmals täglich die inneren Schamlippen mit dem Öl einreiben. Das Öl lindert den unangehmen Juckreiz, beruhigt die Haut und kühl angenehm.
Was ist eigentlich Candida?
Der Candida albicans Pilz ist ein Hefepilz, der unser aller Darm besiedelt. Normalerweise wird er durch unsere natürlich vorhandenen Darmbakterien in Schach gehalten und an einer Ausbreitung gehindert. Die normale Pilzbesiedlung schadet uns auch nicht und wird von uns meist gar nicht bemerkt. Unter einer Candidiasis versteht man einen übermäßigen Befall und eine zu weite Ausbreitung des Hefepilzes.
Wie entsteht Scheidenpilz und was ist der Auslöser einer Candidiasis?
Meist wird vermutet, dass eine Scheidenpilz-Infektion mit geringer Intimhygiene zusammenhängt. Diese Vermutung ist aber defintiv falsch, denn eher ist es eine übertriebene Hygiene, die es dem Körper unmöglich macht, gegen den Pilz anzukämpfen. Die natürliche Scheidenflora ist immer von “wichtigen” Mikroorganismen wie nützlichen Bakterien und Pilzen besiedelt. Zu viel Pflege, beispielsweise mit Waschlotionen, stört dieses Gleichgewicht und es kann zu einer Überbesiedlung mit Candida-Pilzen kommen. In der Scheide herrscht typischerweise ein saurer pH-Wert von etwa 3,8 bis zu 4.4 , wobei hierfür hauptsächlich die dort dominierenden Lacto-Bakterien zuständig sind, die wichtige Milchsäurebakterien produzieren, welche die Vagina vor Krankheitserregern und Hefepilzen schützen. Ist dieses Gleichgewicht gestört und erhöht sich der pH-Wert, haben es Pilze besonders leicht, sich dort anzusiedeln und zu vermehren.
Eine vaginale Hefepilzinfektion äußert sich in den häufigsten Fällen durch Jucken im Intimbereich, Brennen beim Wasserlassen, milchig weißen, nicht riechenden Ausfluss und ein unangenehmes Gefühl oder gar Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Sinkt der Östrogenspiegel, was bei vielen Frauen nach der Menopause vorkommt, ist der Körper anfälliger für derart Pilze. Die tägliche Einnahme von nativem Kokosöl kann dann sehr gut als vorbeugende Maßnahme stattfinden.
Eine übermäßige Ausbreitung des Candida-Pilzes ist in den meisten Fällen auf eine falsche, allzu zuckerreiche Ernährung zurückzuführen. Auch ein schlecht funktionierendes Immunsystem, die Einnahme von Antibiotika, Stress, Schwangerschaft, Diabetes oder chronische Erkrankungen können das Risiko einer Candidiasis erhöhen.
Eine chronische Infektion mit Candida albicans kann zu mehreren Problemen führen. Nicht selten tritt eine andauernde Müdigkeit auf, man wird leicht reizbar, das Gedächtnis kann darunter leiden und häufig machen sich Schwindelgefühle bemerkbar.
Wie Kokosöl Candida bekämpfen?
Naturbelassenes Kokosöl enthält zum größten Teil gesättigte Fettsäuren. Allen voran sind es die antimikrobiellen, mittelkettigen Fettsäuren Caprylsäure, Laurinsäure und Caprinsäure, die wirksam gegen Candidapilz antreten und diesen abtöten können.
Die Informationen auf diesen Seiten stellen in keiner Weise eine Diagnose- oder Therapieanweisung dar. Bei einem Verdacht auf Erkrankung nehmen Sie bitte Kontakt zu einem Arzt oder Heilpraktiker auf. Wir haften nicht für Schäden irgendeiner Art, die in direktem oder indirektem Sinne aus der Verwendung unserer Angaben entstehen.
Ich finde das richtig gut.
So tut man sich etwas Gutes und auch der Umwelt fügt man keinen Schaden zu.
So soll es sein !
Ich bin begeistert und nehme seit 9 Jahren schon Kokossnussöl.
Kann es nur empfehlen.