Thailändische Köstlichkeit!
Saté oder auch Satay geschrieben heißt übersetzt „ Fleisch, das auf Bambusspießchen über Holzfeuer gegrillt wird“. Dieses Grillgericht stammt ursprünglich aus Indonesien, ist aber auch in Ländern wie Singapur, Vietnam, Malaysia und Thailand beliebt. In der Kolonialzeit gelang das Gericht sogar in die niederländische Küche. Yakitori nennt sich die japanische Variante. Die Zubereitung variiert in den Ländern sowie auch die Zutaten. Oft wird mariniertes Fleisch, Fisch oder Shrimps verwendet, doch überwiegend kommt Lamm- und Hühnerfleisch auf den Tisch. Mit würziger Erdnusssauce, Erdnuss-Bratensaft mit Schalotten und Reis kann Saté zum Beispiel serviert werden. Angeblich soll Saté von chinesischen Immigranten eingeführt worden sein und diese verkauften auf der Straße die Fleischspießchen. Im chinesischen bedeutet Saté „dreilagig“. Unser Saté mit feiner Erdnusssauce wird mit frischen Erdnüssen statt Erdnussbutter zubereitet. Diese Sauce ist schnell zu zaubern und super schmackhaft. Außerdem kann die Sauce auch als Salat-Dressing verwendet werden.
Zutaten für die Marinade:
1 TL Currypulver
1 TL Kurkuma
1 EL Sojasauce
1 EL Kokosöl (zum Anbraten)
200 ml Kokosmilch
1 gepresste Knoblauchzehe
Zutaten für die Sauce:
3 EL Wasser
4 EL braune Zucker
100 g frische Erdnüsse (oder aus der Dose)
200 ml Kokosmilch
6 Kaffir-Limettenblätter (zur Mitte hin mehrmals einreißen)
1 Msp. Kurkuma
1 Msp. Koriander gemahlen
2 EL Sojasauce
1 Spritzer Limettensaft
Milch zum Verdünnen
Außerdem:
500 g Hühnchen- oder Lammfleisch, in zwei Zentimeter dicke Streifen schneiden.
Zubereitung:
Für die Marinade gibst du die Kokosmilch zusammen mit der Sojasauce, dem Knoblauch, dem Currypulver sowie dem Kurkuma in einen großen Gefrierbeutel und fügst die Fleischstreifen hinzu. Schau dass das ganze Fleisch von der Marinade bedeckt ist und lass es im Kühlschrank für eine Stunde ziehen. Jetzt erhitzt du in einem Topf die fein gehackten Erdnüsse zusammen mit dem Wasser und dem Zucker und lässt sie karamellisieren. Mit der Kokosmilch löschst du vorsichtig ab und fügst den Koriander, die Limettenblätter, den Kurkuma und die Sojasauce hinzu. Für 15 Minuten alles köcheln lassen und wenn dir die Sauce zu dick ist, dann verdünn sie einfach mit Milch. Die Limettenblätter entfernst du jetzt und schmeckst mit Sojasauce und Limettensaft erneut ab. Fertig ist deine Saté Sauce.
Auf die vorher gewässerten Holzspieße spießt du das marinierte Fleisch auf und dann kannst du die Spieße entweder grillen, braten oder frittieren. Alles drei schmeckt lecker und ist einfach nur eine Typsache.
Fazit:
Der sehr leichte Geschmack der Limettenblätter ist das besondere an der Sauce. Wenn du möchtest, dass deine Sauce etwas appetitlicher aussieht, dann färbe sie mit Zuckercouleur ein. Aber du solltest sparsam damit umgehen. Auch zu Rohkost harmoniert die Erdnuss-Sauce hervorragend. Solltest du die Sauce als Salatdressing verwenden, dann musst du noch neutralen Essig und etwas Öl, auch gerne Kokosöl hinzufügen.
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