Styling und Halt durch Haarwachs mit Kokosöl
Ähnlich wie beim Haargel wird auch das Haarwachs in die Längen der Haare geknetet. Der Wasseranteil beim Haarwachs ist jedoch geringer als beim Gel und es wird daher nicht hart. Mit dem Wachs könnt ihr eurem Haar Halt geben oder ihr benutzt es für den Wet-Look. Auch wenn ihr feines, dünnes Haar habt, ist das Haarwachs eher zu empfehlen als das Haargel, da es nicht so schwer ist. Auch bei trockener Kopfhaut ist der Einsatz von Haarwachs zu empfehlen, da es häufig Substanzen enthält die der Kopfhaut gut tun und Feuchtigkeit spenden. Wendet ihr das Haarwachs in den Spitzen an, kann es Spliss kaschieren und in den Längen angewendet glänzt das Haar wunderschön.
In erster Linie wird das Haarwachs für Kurzhaarfrisuren zum Stylen benutzt. Aber auch wilde Lockenköpfe kann man damit leichter bändigen. Sollte eure Frisur trotzdem nicht halten, dann erhöht einfach den Anteil vom Bienenwachs. Bei den gekauften Varianten von Haarwachs sind oft Zusatzstoffe enthalten, auf die man allergisch reagieren kann. Bei meinem Rezept mischt ihr euch ein gesundheitlich unbedenkliches Stylingprodukt selbst zusammen. Damit könnt ihr einzelne Haarpartien super in Form bringen und tolle Frisuren kreieren. Mit dem Rezept DIY natürliches Haarwachs mit Kokosöl erhält ihr ein natürliches Styling und Halt für euer Haar.
Diese Zutaten braucht ihr für das DIY Haarwachs:
- 50 g Ceralan oder Bienenwachs
- 50 g natives Kokosöl
- nach Belieben Parfümöl oder ätherische Öle (sie können die Haare aber austrocknen)
So stellt ihr das Haarwachs her
Nachdem ihr ein Wasserbad aufgestellt habt, erhitzt ihr das Kokosöl, sowie auch das Bienenwachs oder das Ceralan und rührt es sorgfältig um. Rührt die Masse nur noch so lange, bis diese lauwarm ist. Jetzt könnt ihr euer Duftöl zugeben. Dieses dient lediglich dazu, dem Wachs euren Lieblingsduft zu geben (z.B. Vanille, Orange, etc.). Danach füllt ihr das Gemisch eine Salbendose um. Lasst das Wachs für einige Stunden ohne Deckel auskühlen, dann wird es sich erhärten.
Anwendungs-Tipp
Verreibt eine kleine Portion (erbsengroß) von dem Haarwachs zwischen den Händen und testet zunächst an einer dünnen Haarsträhne, wie sich das Haar formen lässt. Hält die Frisur nicht so gut, dann solltet ihr beim nächsten Mal mehr Wachs hinzufügen. Sollte die Frisur zu steif sein, müsst ihr nur mehr Fettanteil zum Rezept hinzufügen. Wenn ihr das richtige Mischungsverhältnis gefunden habt und mit einer erbsengroßen Menge Haarwachs durch die Haarlängen fährt, dann erhalten eure Haare ausreichend Halt, einen wunderbaren Kokosduft und einen herrlichen Glanz.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
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