Ist die Wirkung von Kokosnussöl nur eine Werbelüge?
Sind die vielen positiven Berichte rund um Kokosnussöl nur eine Werbelüge oder kann das Öl uns wirklich pflegen, schützen und sogar heilen?
In der Werbung – egal ob im Fernsehen, Zeitschriften oder sozialen Medien – werden viele Produkte mit enormen Wirkungsversprechen versehen. So auch das Kokosöl.
Viele der Produkte können aber kaum halten, was ihnen in der Werbung an Wirkung angedichtet wird. In Bezug auf natives Kokosöl ist in letzter Zeit ein richtiger Hype entstanden. Laut Werbeaussagen soll es gegen viele Erkrankungen schützen. Ebenso soll es als Beautyöl wahre Wunder vollbringen und wird als natürliches Wundermittel angepriesen.
Als Verbraucher müsst ihr überschwängliche Werbeaussagen immer kritisch hinterfragen und deren Glaubwürdigkeit überprüfen. Gerade bei natürlichen Produkten und Naturheilmitteln geht das relativ gut. Meist gibt es, was deren Wirkung betrifft, neutrale und aussagekräftige Untersuchungen und Studien. Diese liefern dann wertvolle Beweise für die Wirkung. Ihr müsst euch nur die Mühe machen und gezielt danach suchen.
Hält das tropische Öl, was in der Werbung versprochen wird?
Erfahrungsgemäß sind es gerade die natürlichen Mittel, die chemisch und synthetisch hergestellte Medikamente um Längen schlagen. So sind Naturheilmittel meist wesentlich weniger aggresiv. Sie haben weniger Nebenwirkungen, sind besser verträglich und ihre Wirkung ist nicht von der Hand zu weisen. Zudem sind sie teilweise wesentlich günstiger als chemische Pharmazeutika. Dort wo die Schulmedizin versagt, greifen oftmals solche natürlichen Mittel.
Ein Beispiel ist das Kokosöl. Es wird bereits seit Jahrhunderten von Naturvölkern eingesetzt – als wertvolles Nahrungsfett, als Natur-Heilmittel und als Haut- und Haarpflegemittel. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass genau diese Völker durch die Industrialisierung und der Möglichkeit einer Einfuhr industriell hergestellter Lebensmittel nach und nach immer häufiger auch an unseren Volkskrankheiten leiden. Diese Erkrankungen waren vielen Naturvölkern lange Zeit vollkommen fremd – obwohl eines der Hauptnahrungsmittel über Jahrhunderte hinweg die Kokosnuss war. Die Kokosnuss mit ihren “ach so gefährlichen” gesättigten Fettsäuren.
Gesättigte Fette haben noch immer einen schlechten Ruf
Noch immer wird von Medizinern gepredigt, dass gesättigte Fette vollkommen ungesund seien, dass sie Herz- und Kreislauferkrankungen verursachen, den Cholesterinspiegel in die Höhe treiben, dass sie die Blutbahnen verstopfen, dass sie für Infarkte und Trombosen verantwortlich seien und, und, und. Aber wieso waren und sind dann die hochgradig Kokosnuss verzehrenden Bevölkerungsgruppen gesünder als wir in unseren Industrienationen mit hervorragenden Vorsorgeleistungen, Krankenhäusern und der wesentlich besseren medizinischen Versorgung?
Nach Ansicht der meisten Mediziner sind alle gesättigten Fettsäuren ungesund. Sie lernen es nicht anders in ihrer Ausbildung und es ist schwierig, das Negativ-Image der pflanzlichen gesättigten Fettsäuren wieder los zu werden. Es wird nach wie vor nicht zwischen tierischen gesättigten Fetten (die tatsächlich nicht allzu gesund sind) und deren pflanzlichen Pendants unterschieden, obwohl beide Fettsäurenprofile vollkommen unterschiedlich sind. Alleine schon hier müsste klar werden, dass immer noch Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Kann Kokosöl seine Werbeversprechen einhalten?
Mittlerweile gibt es etliche Studien, die dieser Frage nachgehen und es kommen immer mehr neue dazu. Kann Kokosöl gesundheitliche Beschwerden lindern? Kann es unseren Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen? Ist es wirklich ein Allrounder für Innen und Außen, der unsere Gesundheit und unser Wohlergehen unterstützt?
Meine Antwort auf diese Fragen lautet eindeutig “Ja” und diese Aussage wird durch viele Studienergebnisse untermauert, die für das native Kokosöl sprechen.
Bereits in den 60-ern des letzten Jahrhunderts wurde in der sogenannten “Pukapuka Studie” die positive Wirkung von Kokosöl festgestellt. Dr. Ian Prior, ein neuseeländischer Forscher, war fasziniert von der nahezu vollkommenen Allgemeingesundheit des völlig abgeschieden und isoliert lebenden Pakapuka-Volkes auf seiner polynesischen Insel.
Der Hauptbestandteil ihrer Ernährung war die Kokosfrucht und Dr. Prior führte anhand seiner Beobachtungen den besonderen Gesundheitsstand der Inselbewohner auf die im Kokosöl enthaltenen Nähr- und Wirkstoffe zurück.
Kokosöl als Allheilmittel?
Kokosöl soll gegen Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Dermatitis, Rosacea, Akne und mehr helfen. Außerdem wird ihm eine positive Wirkung bei Demenzerkrankungen zugesprochen. Auch Diabetiker sollen durch das Öl aufatmen können. Unlängst hieß es sogar, dass Kokosöl Krebszellen und Metastasen am Wachstum hindern soll.
Nicht umsonst werden immer und immer wieder neue Studien in Angriff genommen, um die positive Wirkung von Kokosöl untermauern zu können. Allerdings wird wohl kaum mit medizinisch-wissenschaftlichen Studien zu rechnen sein, denn diese werden hauptsächlich von der Pharmaindustrie durchgeführt. Da Pharmakonzerne kein Patent auf Naturmittel anmelden können, werden von ihnen in dieser Richtung keine Studien finanziert und auch nicht in diese Richtung geforscht. Da steht das Wohl des Menschen hintenan und der finanzielle Faktor rückt in den Vordergrund. Mit solchen Naturheilmitteln lässt sich kein Geld verdienen. So ist das nun mal. Leider.
Bisher fast nur US-Studien zu Kokosölwirkstoffen
Zumindest gibt es so gut wie keine deutsche Studie (und alleine diese werden in Deutschland als wissenschaftlicher Nachweis anerkannt) in Bezug auf die Wirkung der Kokosöl-Inhaltsstoffe. Die einzige deutsche Untersuchung, die man im Internet finden kann, ist die der FU-Berlin, die den Nachweis erbrachte, dass die in Kokosöl enthaltene Dodecansäure (der systematische Name der Laurinsäure) eine abschreckende Wirkung auf Zecken hat.
Aufgrund der vielen US-Studien in Bezug auf die Wirkung von Kokosöl lässt sich aber kaum noch anzweifeln, dass das Öl eine positive Auswirkung auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden hat. In vielen dieser Untersuchungen wurde der Nachweis erbracht, dass die Fettsäuren durchaus in der Lage sein können, Viren, Bakterien, Pilze, Keime etc. abzutöten und auf diese Weise unsere Gesundheit zu verbessern.
Selbstverständlich – und das sollte jedem von euch klar sein – ist Kokosöl kein Allheilmittel und wirkt bei jeder Person individuell. Es verhält sich wie bei Medikamenten: Bei dem einen wirkt die Kopfschmerztablette sofort, andere verspüren keine Verbesserung. Der eine löst sein Hautproblem mit einer Salbe, der andere cremt und cremt, ohne dass eine Besserung eintritt.
Ist Kokosöl tatsächlich eine Alternative?
Natives Kokosöl ist durchaus eine Alternative, die ihr ausprobieren solltet. Wenn die Schulmedizin versagt, könnte das natürliche Öl euer Problem eventuell lindern oder sogar heilen. Natürlich ist es sicherer, wenn ihr bei einer Erkrankung immer erst einmal einen Arzt zu Rate zieht. Durch eine falsche Selbstmedikation können manche Krankheiten erst richtig schlimm werden. Aber falls die Schulmedizin am Ende angelangt ist oder trotz zahlreicher Tests keine klare Diagnose gestellt werden kann, rate ich euch, dass ihr euch näher über das Themengebiet informiert und eventuell zu einem natürlichen Mittel wie Kokosöl greift.
Ein besonders gutes Beispiel ist Kokosöl bei oben genannten Hautkrankheiten. Durch viele Zuschriften meiner Leser und das Stöbern in betreffenden Foren konnte ich erfahren, dass zahlreiche Betroffene jahrelang mit schulmedizinischer Medikation behandelt wurden, die aber weder eine großartige Linderung, geschweige denn eine Heilung gebracht hat. Nach der Anwendung von Kokosöl waren viele der Berichterstatter nahezu beschwerdefrei.
Versuch macht klug! Kokosöl einfach mal testen
Wieso also sollte man nicht den Versuch starten, wenn man mit den verschreibungspflichtigen Medikamenten über Jahre hinweg kaum eine Aussicht auf Besserung der Beschwerden oder Heilung hat?
Ähnlich ist es mit der Zahnheilkunde. Inzwischen verwenden viele natives Kokosöl zur Zahnpflege. Manche ziehen damit Öl, andere nutzen es wie eine Zahncreme, wieder andere machen beides – so wie ich. Dass Kokosöl kariesauslösende Bakterien abtötet ist spätestens seit der Forschungen des Athlone Institute of Technology bekannt. Meine Leser schreiben mir, dass sie nach einer gewissen Zeit kaum noch Zahnstein hatten. Ebenso melden sie, dass die Zähne weißer sind und die Zahnärzte verblüfft seien, weil sich der Zustand des Zahnfleischs wesentlich verbessert hat…
Ich kann euch nur raten: Macht euch schlau und vertraut auf die zahlreichen positiven Erfahrungsberichte. Es ist besser etwas zu tun, aber eventuell keinen Erfolg damit zu haben, als nichts zu tun. Da hochwertige Kokosöle absolut natürlich sind, nicht großartig verarbeitet wurden und keinerlei chemische oder synthetische Substanzen enthalten, müsst ihr kaum mit Nebenwirkungen rechnen. Ihr könnt eventuell eine Unverträglichkeit haben, aber die sind relativ selten und in der Regel bei weitem nicht so heftig, wie die, gegen chemische Inhaltsstoffe in gängigen Medikamenten. Und bedenkt, dass sich euer Körper zuerst an die Umstellung auf das andere Fettsäurenprofil gewöhnen muss. Deshalb solltet ihr einen längeren Zeitraum zum Testen einplanen. Anfangs kann es z.B. bei der Einnahme zu Übelkeit kommen. Startet langsam, mit geringen Mengen und steigert diese nur langsam. Nach kurzer Zeit habt ihr euch dran gewöhnt.
Kokosöl verdient Anerkennung als wirkungsvolles Naturprodukt
Habt den Mut, neue Wege einzuschlagen und euch möglicherweise mit einem ganz natürlichen, reinen Naturprodukt nebenwirkungsfrei Linderung zu verschaffen.
Die gesundheitlichen Vorteile von Kokosöl für den Menschen wurden mittlerweile recht ausführlich erforscht. Die Wirkung der Inhaltsstoffe ist bei vielen Erkrankungsgebieten bewiesen. Es spricht doch durchaus für das Öl, dass sich die Wissenschaft immer mehr mit den Wirkstoffen auseinander setzt und dass ständig neue Forschungsergebnisse hinzukommen. Viele dieser Studien legen den positiven Wert von Kokosöl für unsere Gesundheit durch Fakten dar. Leider werden sie von Medizinern nicht anerkannt, weil es sich um rein wissenschaftliche Studienergebnisse und nicht um medizinische Studien handelt. Für diese stehen aber keine Sponsoren und somit keine Gelder zur Verfügung, weil die Pharmariesen mit rein pflanzlichen Mitteln nichts verdienen können.
Sehr schade, denn natürliches Kokosöl verdient es, endlich mehr Anerkennung zu erhalten.
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