Grillen ohne Rauch – mit Kokosöl – ein kleiner Ratgeber
Der Sommer legt noch einmal eine 2. Schicht ein! Was bedeutet das die Grillsaison in die Verlängerung geht – ganz gleich ob Fleisch oder Gemüse auf den Grill kommt. Aber wie funktioniert das Grillen ohne Rauch – mit Kokosöl?
Um möglichst rauchfrei zu grillen, sollte man unbedingt darauf achten, das man das richtige Öl verwendet, denn nicht jedes Öl ist für starkes Erhitzen geeignet.
Beim Braten wie auch Grillen werden Temperaturen von bis zu 200 Grad oder auch mehr erreicht. Nicht jedes Öl hält dem stand. Folge – das Öl verliert seinen Geschmack und die Inhaltsstoffe zerfallen. Wesentlich schlimmer ist es jedoch, das sogar gefährliche Stoffe entstehen können.
Die Inhaltsstoffe, besonders die einzelnen Fettsäuren sind die ausschlaggebenden Kriterien. Denn diese entscheiden, ob ein Fett/Öl bei zu heißen Temperaturen gefährliche Stoffe entwickelt. Enthält also ein Öl viele ungesättigte Fettsäuren, ist sein Rauchpunkt (markiert den Zeitpunkt, ab dem das Öl sichtbar anfängt zu qualmen) dementsprechend tief. Die Antioxidantien werden durch Hitze zerstört und die darauf folgende Oxidation verwandelt das ursprünglich gesunden Öl in eine schädliche Substanz um. Im Klartext bedeutet das – je mehr ungesättigte Fettsäuren ein Öl enthält, desto weniger eignet es sich zum Grillen oder Braten.
Bio-Kokosöl ist nicht hydrogeniert, wird also während der Produktion nicht erhitzt. Folglich entstehen während des Herstellungsprozesses keine gesundheitsschädlichen, ungesättigten Fettsäuren. Aufgrund seines hohen Rauchpunktes (liegt bei 185 – 210 °), eignet sich Kokosöl bestens zum Backen, Braten und Grillen. Kaltgepresstes Kokosöl in Bio-Qualität ist das einzige Öl, welches auch unraffiniert beim Erhitzen seine positiven Eigenschaften behält. Andere pflanzliche Öle können ebenfalls über einen hohen Rauchpunkt verfügen – in der Regel sind diese dann aber raffiniert.
Die Grillpfanne einfach mit Kokosöl bepinseln oder eine würzige Kokosöl-Marinade aus Essig, Kräutern und Gewürzen zaubern. So erhalten Steaks, Hähnchenbrust oder Gemüse ein tolles Aroma und zudem wird das Fleisch auch noch zart.
Auch sollte der Grill immer geschützt stehen, damit durch Windboen keine ungesunden Aschepartikel auf das Grillgut fliegen können. Ebenso sollten weder Flüssigkeiten wie Fett, Marinaden oder Fleischsaft auf die Glut tropfen, da sich so gesundheitsschädlicher Rauch bilden kann. Einfach Grillschalen verwenden, diese fangen Flüssigkeiten auf und schützen so das Grillgut.
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