Linolsäure – Bestandteil in Kokosöl
Kokosöl enthält in geringen Mengen Linolsäure. Hierbei handelt es sich um eine zweifach-ungesättigte Fettsäure, die zu den Omega-6-Fettsäuren gezählt wird und ein lebensnotwendiger (essentieller) Nährstoff für den menschlichen Organismus darstellt.
Ein Teil der durch die Ernährung aufgenommenen Linolsäure wird im Körper mit Hilfe von körpereigenen Enzymen zu Gamma-Linolensäure (GLA), einer dreifach ungesättigten Omega-6-Fettsäure, und anderen wichtigen Fettsäuren umgewandelt.
Man sollte diese Fettsäure immer in ausreichender Menge mit der Nahrung zu sich nehmen, denn der Körper ist nicht in der Lage, diese Fettsäure selbst zu bilden.
Sie synthetisiert im Körper vorhandene entzündungsfördernde Säuren (wie z.B. Arachidonsäuren), kann äußerlichen Hautreizungen entgegen wirken und die Haut vor Sonneneinstrahlung schützen.
Altersflecken auf der Haut, die durch Lichteinwirkung entstanden sind, können unter Umständen durch die Wirkung der in Kokosöl enthaltenen Linolsäure wieder verblassen. Sie übernimmt eine Barrierefunktion gegen schädigende Umwelteinflüsse und reguliert den Wasserhaushalt der Haut.
Linolsäure in Kokosöl
Der Anteil an Linolsäure beträgt in gesunder Haut etwa 20% der enthaltenen Fettsäuren. Ist dieser Anteil geringer, altert die Haut, sie verliert an Elastizität, wird faltig, schuppig und trocknet aus. Wegen der nachgewiesenen positiven Wirkung auf die menschliche Haut, wird diese Fettsäure gerne in Kosmetika verwendet. Sie ist die häufigste essentielle Fettsäure, die in kosmetischen Präparaten eingesetzt wird.
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