Mit Kokosöl Altersflecken behandeln und vorbeugen
Je nach Veranlagung können ab etwa dem vierzigsten Lebensjahr dunkle Altersflecken (Lipofuszin) auf der Haut auftreten. Diese dunklen Flecken sind in der Regel harmlose Pigmentstörungen. Sie beeinflussen unser Aussehen optisch negativ und werden von vielen als störend empfunden. Wusstet ihr, dass ihr mit Kokosöl Altersflecken und Pigmentstörungen entgegen wirken könnt?
Altersflecken treten meistens an Hautregionen auf, die der Sonnenstrahlung und Umwelteinflüssen über Jahre hinweg permanent schutzlos ausgeliefert sind. Dazu gehören vor allem die Hände, das Gesicht und das Dekolleté. Habt ihr Haut in jungen Jahren oft ohne Sonnenschutz gebräunt, dann können diese Flecken auch an anderen Hautstellen auftreten. So können z.B. ausgiebige Schwimmbadbesuche in eurer Jugend, bei denen ihr das Eincremen gerne mal vergessen oder bewusst unterlassen habt, im Alter zu unschönen dunklen Pigmentablagerungen auf dem ganzen Körper führen. Unsere Großeltern und Eltern lagen nicht daneben, als sie uns den Satz “Die Haut vergisst nichts” mit auf den Weg gaben.
So hilft Kokosöl Altersflecken zu vermeiden
Wenn ihr Altersflecken habt, sind sie ein Zeichen dafür, dass eure Haut durch Freie Radikale (z.B. UV-Strahlung) geschädigt wurde und sie bleiben den Rest eures Lebens. Wenn ihr Kokosöl als Hautpflegemittel und in der Ernährung anwendet, verhindert ihr eine weitere Oxidation. Bereits vorhandene Pigmentstörungen verblassen und fallen dadurch wesentlich weniger auf. Auch eine Verkleinerung der Pigmentflecken ist so erreichbar.
Um die Entstehung dieser dunklen Pigmentmale zu vermeiden, müsst ihr die nicht bedeckten Hautareale stets sorgfältig pflegen. Kokosöl dürft ihr auf dem kompletten Körper anwenden. Es spendet Feuchtigkeit, verfügt über einen natürlichen Sonnenschutzfaktor (etwa LSF 4) und wehrt teils die UVA- und UVB-Strahlung ab. Das hemmt die Bildung von Freien Radikalen. Nebenbei erhält Kokosöl euer Bindegewebe geschmeidig und stärkt es. So werden sogar kleine Fältchen, die ebenso durch die Bildung von Freien Radikalen verursacht werden, leicht aufgepolstert und erscheinen weniger tief.
Es sind sogar wenige Fälle bekannt, in denen kranke und geschädigte Haut mit der Anwendung von Kokosöl wieder komplett regeneriert werden konnte.
So entstehen Altersflecken
In eurer Oberhaut ist ein Hautfarbstoff, das bräunliche Pigment Melanin, enthalten. Setzt ihr die Haut längerer Sonnen- oder Solarienstrahlung (ultraviolette Strahlung/ UV-Strahlung) aus, wandern die Farbstoffe als Schutzschild für die Hautzellen an die Oberfläche eurer Haut. Sie färbt sich durch den erhöhten Pigmentgehalt braun.
Das, was wir Sonnenbräune nennen, ist demnach lediglich ein Schutz für unsere Haut. Haltet ihr euch danach mehrere Tage nicht in der Sonne auf, sinkt der Pigmentgehalt wieder. Die Bräune verblasst nach und nach. Das Melanin schwächt die UV-Strahlen, falls diese in tiefer gelegene Schichten der Haut vordringen und bietet den Zellen Schutz vor der schädlichen Sonnenstrahlung.
Setzt ihr eure Haut nun aber über viele Jahre hinweg permanent UV-Strahlen aus, verdickt sich die oberste Hautschicht unregelmäßig und lagert vermehrt Hautfarbstoff ein. Dieser wird nicht mehr auf gewohnte Weise abtransportiert und bildet dann die unschönen Hautflecken.
Pigmentflecken sind nicht immer Altersflecken
Altersflecken sind lediglich ein kosmetischer Makel, doch nicht jede Hautverfärbung sollte einfach als Altersfleck oder Pigmentfleck abgetan werden. Eine Unterscheidung zwischen normaler Pigmenteinlagerung oder möglicherweise auftretendem Hautkrebs kann nur ein Hautarzt treffen. Er begutachtet eure Haut mit einer Lupe oder entnommene Zellen mit dem Mikroskop.
Solltet ihr Veränderungen an Hautflecken bemerken, zum Beispiel eine Vergrößerung, ausgefranzte Ränder oder eine Änderung in Form, Farbe und Erhabenheit, dann lasst das von einem Mediziner abklären. Zur Erinnerung: Die Hautkrebsrate steigt mittlerweile auch in Europa stetig an.
Natives Kokosöl kann schützen! Tragt das Öl nach dem Duschen dünn auf die Haut auf und lasst es einige Minuten einziehen. Überschüssiges Öl nehmt ihr mit einem Kosmetiktuch ab. Anschließend kann normales Sonnenschutzmittel aufgetragen werden. Auf diese Weise beugt ihr mit Kokosöl Altersflecken und Pigmentflecken ein wenig vor. Dennoch solltet ihr die direkte Sonneneinstrahlung möglichst meiden.
Ah, danke, liebe Falea, das war schon mal ein wertvoller Hinweis 🙂
Hallo Falea, ich finde das interessant, nur schreibst du leider mehr über die Entstehung der Pigmentflecken (was natürlich vom Informationsgehalt her sehr wichtig ist, denn genau diese Fehler habe ich früher gemacht – allerdings hatten wir da eine geringere Intensität der Sonneneinstrahlung) und deren möglicherweise maligne Form, als über den Einsatz des Kokosöls zur Verbesserung der “Problemzonen”. Klar, es scheint einfach, nur die Partien ein wenig mit Kokosöl einreiben. Aber das ist nicht so einfach wie m it Cremes, da das Kokosöl unter Hautteperatur sehr schnell flüssig wird und dann überall hin fließt, beispielsweise in die Augen, was sehr störend ist, aber nicht dort bleibt, wo ich es eigentlich haben möchte. Das wirkt sich dann auch auf die Dosierung aus.
Ein anderes Problem ist, das habe ich speziell bei mir festgestellt, dass ich überall dort, wo ich Kokosöl großflächiger auf der Haut auftrage, also als Schutz oder gegen trockene Haut, vermehrt zu schwitzen beginne, so als ob das Kokosöl die Poren verstopfen würde oder den bisher regulierten Temperaturausgleich negaitv beeinflusst. Kannst du dazu aus deiner Erfahrung etwas sagen, denn in Brasilien ist es sicher erheblich wärmer als in Mitteleuropa, wo ich lebe. Vielen Dank und liebe Grüße
Hallo Mark,
viele meinen, dass es hier in Brasilien viel, viel wärmer wäre als in Mitteleuropa. Das ist ein Trugschluss. Im Jahresdurchschnitt mag das zwar stimmen, denn wir haben hier nicht allzu kalte Wintermonate (selten unter 15°C), aber im Sommer ist es von den Temperaturen her nicht deutlich wärmer als bei euch. Nur im Landesinneren wird es manchmal richtig heiß, aber an der Küste haben wir im Sommer auch nur zwischen 30 und 35°C.
Nun aber zu deinem Anliegen:
Ich konnte bisher nicht feststellen, dass ich mehr schwitzen würde. Möglicherweise liegt es aber auch daran, dass ich Kokosöl schon sehr lange als Hautpflegemittel verwende und es mir deshalb nicht auffällt. Ich werde einmal darauf achten. 🙂
Wenn dir das Öl wegläuft, verwendest du wahrscheinlich einfach nur zu viel davon.
Ich gebe immer eine erbsengroße Menge auf die gewaschenen Hände, lasse es dort schmelzen, verreibe es dann in den Handflächen und trage es dann erst auf die leicht angefeuchtete Haut auf. Es reicht ja schon ein hauchdünner Film.
Ein Tipp: Creme die betreffenden Stellen damit ein, lass es für etwa fünf Minuten einziehen und tupfe danach das überschüssige Öl, das nicht ganz eingezogen ist, mit einem Kosmetiktuch ab. Bei mir läuft so nie was in die Augen.
Einen lieben Gruß
Falea