Kokosöl zur Parasitenabwehr beim Nager
Zecken, Milben, Würmer und Co. sind nicht nur bei Haustieren wie Hund und Katze ein Thema. Auch eure Nagetiere können von Parasiten befallen werden und benötigen einen Schutz gegen diese Biester. Ob es sich bei eurem Nager um Kaninchen, Hase, Meerschweinchen, Hamster, Ratte oder Maus handelt, spielt dabei keine Rolle. Selbst Frettchen, die aber nicht zu den Nagetieren, sondern zu den Carnivoren (fleischfressende Raubtiere) zählen, können von Kokosöl profitieren. Auf dieser Seite will ich euch zeigen, wie ihr mit Kokosöl Kaninchen und andere Nagetiere schützen und pflegen könnt.
Die Gefahr, von Endoparasiten oder Ektoparasiten aufgesucht zu werden, ist bei ihnen allen gleichermaßen möglich. Vor allem Kleintiere wie Kaninchen und Meerschweinchen, die im Freien gehalten werden, brauchen einen wirksamen Schutz. Oft bleiben Tierhaltern bei einem sichtbaren Befall der Weg zum Tierarzt und die damit verbundenen Kosten nicht erspart. Doch so weit muss es gar nicht erst kommen, wenn man ein wenig vorbeugt – Mit nativem Kokosöl, einem natürlichen und unbedenklichen Naturprodukt, frei von jeglicher Chemie und sythetischen Zusatzstoffen.
Man sollte auf jedem Fall natives Öl verwenden. Dieses wird in schonendem, mechanischem Verfahren kalt gepresst und stammt aus biologischem Anbau. Damit erzielt man die größtmögliche Wirkung.
Wie Kokosöl Kaninchen fit macht
Es gibt viele Züchter, die positive Erfahrung mit der Verwendung von naturbelassenem, kalt gepresstem Kokosöl (auch Virgin Coconut Oil) in ihrer Aufzucht von Kaninchen, Hasen und Meerschweinchen gemacht haben.
Gibt man beispielsweise trächtigen Weibchen ab und an Kokosöl in ihr Futter, kann das zur Folge haben, dass der Nachwuchs gesünder und kräftiger zur Welt kommt und mit einer besseren Immunabwehr ausgerüstet ist. Als weiteren Vorteil sehen manche Züchter, dass die Nagermutter ihren Jungen oft auch ein höheres Angebot an Muttermilch zur Verfügung stellen kann, was zwangsläufig das gesunde Wachstum der Babys fördert.
Kokosöl für glänzendes, fülliges Fell beim Nager
Hat euer Nagetier stumpfes, zottiges und trockenes Fell? Dann probiert unbedingt einmal Kokosöl aus! Wenn ihr euren Haustieren 1-2 mal pro Woche je nach Größe einen halben bis einen ganzen Teelöffel natives Kokosnussöl unter das Futter mischt, kann dies schon nach kurzer Zeit Erfolge zeigen. Das gilt für Zwergkaninchen, Meerschweinchen, Hasen, Frettchen, Ratten, Mäuse oder andere Nager.
Züchter berichten, dass das Fell ihrer Zuchttiere durch den Nahrungszusatz dichter und glänzender wird. Zusätzlich solltet ihr auch das Fell regelmäßig mit einer erbsengroßen Menge an Kokosnussöl behandeln, denn die enthaltene Laurinsäure wehrt Zecken, Milben und andere Parasiten ab und die Wirkstoffe des Öls pflegen die empfindliche Tierhaut.
Kokosöl stärkt die Immunabwehr
Hat euer Haustier kleine Wunden oder ist es von Milben, Flöhen, Läusen oder Zecken befallen? All diese Parasiten können schwere Krankheiten bei eurem Liebling verursachen. Besonders bekannt sind die Chinaseuche, Myxomatose, Pocken, Kaninchenschnupfen und RHD. Sie alle werden durch Parasiten und Viren übertragen oder ausgelöst und können in schlimmen Fällen tödlich enden.
Die Erkrankungen greifen das Immunsystem an und können die Abwehr sogar vollkommen lahmlegen. Deshalb könnt ihr neben den üblichen Impfungen Kokosöl als Nahrungszusatz geben und das Fell damit behandeln, um die Wundheilung zu unterstützen und Mücken, Milben und andere Schmarotzer fernzuhalten. Selbst der gefürchtete Kaninchenschnupfen, der bei den Kleintieren oftmals zum Tod führen kann, scheint, laut der Aussage mehrerer Züchter, durch die orale Aufnahme des Öls gut behandelbar zu sein. Natives Kokosöl schützt und pflegt, denn es enthält zahlreiche Nährstoffe und wirkt außerdem antiviral, antimykotisch und antibakteriell.
Wenn euer Tier von einer Myxomatose befallen ist und die typischen Wunden dieser Erkrankung zeigt, könnt ihr die “Pocken” täglich mit Kokosöl behandeln. Durch die zuverlässige antibakterielle und antivirale Wirkung des Öls sagt man den Erregern den Kampf an. Das treibt die Heilung voran. Natürlich sollte trotzdem immer auch eine tierärztliche Behandlung stattfinden.
Die Informationen auf diesen Seiten stellen in keiner Weise eine Diagnose- oder Therapieanweisung dar. Bei Verdacht auf Erkrankung eures Tieres nehmt bitte umgehend Kontakt zu einem Tierarzt auf. Ich hafte nicht für Schäden irgendeiner Art, die in direktem oder indirektem Sinne aus der Verwendung meiner Angaben entstehen.
Hallo Falea,
unser dsungarischer Zwerghamster hat Kokzidien, eine Art von Darmparasiten. Wie viel von dem Kokosöl kann ich ihm denn geben? Oder weiszt du vielleicht, wer mit der Dosierung Erfahrung hat?
Danke vorab für deine Infos und lg, Isabella