Die Gras-/ oder Herbstmilben – auch Erntemilben, Heumilbe oder Herbstlaus genannt (Neotrombicula autumnalis) – sind in großen Teilen Deutschlands weit verbreitet, doch den meisten Menschen unbekannt.
Doch nicht nur wir Menschen sind betroffen, auch unsere Haustiere werden von diesen Insekten gequält. Katz und Hund kratzen sich, beißen sich an ihren Pfoten, um den ständigen Juckreiz zu stillen. Jungtiere mit noch dünner Haut sind extrem gefährdet.
Das nervige am Stich ist die Larve der Herbstmilbe, diese kann mehrere kleine Stiche hinterlassen welche Pusteln hervorrufen können. Denn die Larve scheidet ein Sekret aus, welches das Gewebe auflöst und so den Juckreiz auslöst.
Bekämpfen kann man die Milbe kaum, einzig die schmerzhaften Bisse kann man durch Vorbeugung verhindern. Idealerweise massiert man Morgens, nach dem Duschen, den kompletten Köper dünn mit einem nativem, unbehandeltem Bio-Kokosöl ein. Denn bekanntermaßen meiden Insekten mit Kokosöl behandelte Haut.
Nach aktuellem Kenntnisstand ist für diese insektenabwehrende Eigenschaft, die Laurinsäure, eine mittelkettige Fettsäure, verantwortlich.
Bio-Kokosöl besteht zu etwa 60 Prozent aus Laurinsäure. Je industrieller Kokosöl hergestellt wird, desto geringer ist der Anteil (Sri Lanka 25% – 45%) der nützlichen Laurinsäure. Deshalb können auch künstlich gehärtete, transgene, gebleichte Kokosfette diese gesundheitsfördernde und insektenabwehrende Eigenschaft nicht entwickeln.
Kokosöl-Anwendung gegen Herbstmilben
Einfach vor dem Spaziergang den Hund, Katze oder auch das Pferd mit etwas Bio-Kokosöl einreiben. Man streicht dazu das Kokosöl leicht über das Fell und Haut – eine kleine Portion reicht völlig !
Bei uns Menschen ist Bio-Kokosöl ebenfalls sehr nützlich, hier ist es empfehlenswert, den vollständigen Körper insbesondere Füsse, Fesseln, Beine und Unterleib gut einzureiben. Prinzipiell sollte man Spaziergänge im Wald oder in der freien Natur in geeigneter Bekleidung unternehmen.
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