Kokosöl-Pflegeseife
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Kokosöl-Pflegeseife zum Selbermachen

Kokosöl-Pflegeseife ganz einfach selbst gemacht

Mit diesem Rezept für eine pflegende Kokosöl-Pflegeseife zum Selbermachen könnt ihr tolle, ganz persönliche Geschenke zaubern und die machen richtig was her.

Das Grundrezept lässt sich durch die Beigabe verschiedener ätherischer Öle erweitern, denn dann duftet die Seife ganz toll. Aber bitte nicht nur beim Kokosöl, sondern auch hier unbedingt auf Qualität achten, denn ihr wollt eurer Haut sicher nicht schaden. Zum Beispiel kann ein weihnachtlicher Zimt- oder Vanilleduft eingesetzt werden oder ein sommerlicher Duft nach Lavendel, erfrischender Zitrone oder Orange. Hierbei kommt es voll und ganz auf eure persönlichen Vorlieben an und ihr entscheidet. Bedenkt bitte, dass manche ätherischen Öle phototoxisch oder auch photosensibilisierend wirken – sie lassen die Haut stärker auf UV-Strahlung reagieren.

Kokosöl-Seife

Die Herstellung der Kokosöl-Pflegeseife

Für die Herstellung der Kokosöl-Pflegeseife braucht ihr folgende Zutaten

  • 300 g natives Olivenöl
  • 300 g natives Rapsöl
  • 250 g natives Bio Kokosöl (ich verwende gerne das Kokosöl von 100ProBio)
  • 100 g Shea-Butter
  • 50 g Jojobaöl
  • 130 g Natriumhydroxid (erhält man in der Apotheke)
  • 270 g Wasser

Benötigtes Werkzeug

  • Großer Topf
  • Kleiner Topf
  • Holzkochlöffel
  • Stabmixer (sollte keine Aluminiumteile enthalten)
  • Küchenthermometer (Messbereich bis 100°C)
  • Glas oder Plastikgefäß
  • Küchenwaage
  • Seifenformen aus Holz oder Kunststoff (bis 100°C hitzebeständig)
  • Frischhaltefolie zum Auslegen der Seifenform

Achtet auf wichtige Sicherheitsvorkehrungen

  • Schutzbrille
  • Dicke Gummihandschuhe
  • Plastikschürze
  • In der Nähe ein Waschbecken mit fließendem Wasser
  • Fenster zum Lüften des Raumes
  • Küchenrolle zum Abwischen der Seifenreste (Achtung! Rohe Seifenmasse ist auch ätzend)

So wird es gemacht

Zuerst erwärmt ihr das Pflanzenfett im Topf bis es flüssig ist, denn nur so lässt es sich richtig verarbeiten. Bei der Laugenherstellung werden die weißen Kristalle in destilliertem Wasser aufgelöst.

Vorsicht! Immer die Lauge langsam ins Wasser geben und nie umgekehrt, da es sonst zu Verpuffungen und gefährlichen Spritzern kommen kann. Sorgt für einen gut durchlüfteten Raum und atmet die Dämpfe nicht direkt ein, denn diese sind ätzend und können euch schaden.

Jetzt wird die das warme Öl ganz vorsichtig in die heiße Laugenlösung  gegossen und sofort wird sich eine milchige Masse bilden. Anschließend solltet ihr mit dem Stabmixer oder dem Löffel so lange rühren, bis die Masse puddingartig dick wird. Wenn der Löffel bleibende Spuren hinterlässt, dann ist die Masse fest genug, damit ihr sie abfüllen könnt.

Die Masse müsst ihr jetzt für mindestens 48 Stunden in die Seifenform geben, denn sie muss gut auskühlen und sich verfestigen. Der Prozess der Verseifung findet direkt in der Schale statt und durch diese chemische Reaktion wird nach und nach der Laugenanteil geringer.

Hat die Seife ihre Reife erreicht, könnt ihr sie aus dem Block nehmen und in handliche Stücke schneiden.

Wichtig: Vor der ersten Verwendung sollten die Seifenstücke bis zu vier Wochen an einem kühlen, dunklen und gut durchlüfteten Ort trocknen.

Wenn ihr jetzt Lust auf mehr DIY-Kosmetik mit Kokosöl bekommen habt, dann besucht doch auch einmal meine Seiten DIY Hautpflege und DIY Haarpflege.

About the author

Falea Gora

Hallo liebe Leser,

ich bin Falea, 29 Jahre alt, habe eine kleine Tochter und lebe wieder in meinem Geburtsland Brasilien. Durch meine Oma benutze ich Kokosöl schon seit ich ein Kind war. Auch als Jugendliche habe ich es schon als Körperpflege genommen, jetzt auch zum Kochen und Backen und für mein Kind. Ich bin von Kokosnussöl so überzeugt, dass ich für euch diesen Blog gemacht habe, mit vielen hilfreichen Informationen zum Thema. Wenn Ihr Fragen habt, könnt Ihr mir gerne eine Nachricht schicken.

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