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Kokosöl ist das reine Gift – Mein Statement zu Prof. Dr. Dr. Michels Video

Zunächst einmal ein dickes Lob an die Pharmaindustrie! Sie hatte es ja schon über die Apothekenumschau probiert, was jedoch nur wenig Wirkung zeigte. Nun wurde wohl auch die Uni Freiburg inkl. der gebürtigen US-Amerikanerin Prof. Dr. Dr. Michels gesponsert.

Ihre Aussage: Kokosöl ist das reine Gift! Was ist dran an dieser These?

Das Pharma gesponserte Video zu Kokosöl der Uniklinik Freiburg?

ACHTUNG: Das Video mit dem Beitrag von Frau Prof. Dr. Michels an der Uniklinik Freiburg wurde mittlerweile bei You Tube wieder gelöscht und steht deshalb nicht mehr zur Verfügung. Frau Michels hat sich für ihre pointierte Aussage, Kokosöl sei das reine Gift, auf der Webseite des Uniklinikums offiziell entschuldigt.

Kokosöl das reine Gift

Warum ich Zweifel habe?

Mega Fail: Frau Michels ist ursprünglich Privatdozentin für Geburtshilfe und Gynokologie. Heute ist sie Direktorin des Instituts für Prävention und Tumorepidemiologie. Mit der wissenschaftlichen Ernährungsforschung selbst hat Frau Michels wahrscheinlich nur wenig am Hut. Dass sie sich an der NAKO-Studie beteiligt, liegt sicher daran, dass hierbei auf mögliche Krebsursachen hin geforscht wird.
Fail 1: “Es gibt keine einzige Studie am Menschen zu Kokosöl”. Ich würde sagen, hier wurde nur schlecht recherchiert: https://www.kokosoel.com/wissen/studien/
Fail 2: “Sehr unsichere Vortragsweise”. Meine Meinung dazu: Muss man vom Prompter ablesen, wenn man hinter seinen Aussagen steht, oder wurde hier eventuell ein Text mit wichtigen Stichworten vorgegeben? Hierüber sollte aber jeder von euch seine eigenen Schlüsse ziehen.
Fail 3: Ganz Asien lebt völlig ungesund, weil die Asiaten seit Jahrhunderten Kokosöl verwenden und konsumieren? Kokosöl ist im asiatischen Raum schon seit jeher das Hauptnahrungsfett. Fakt ist, dass in diesem Gebiet die Rate der Herzerkrankungen erst angestiegen ist, als industriell gefertigte Lebensmittel den Markt erobert haben.
Fail 4: Frau Michels bezieht sich auf die Aussagen der AHA  über gesättigte Fettsäuren. Dass die American Heart Association ein pharma-gesponsertes Unternehmen ist, dürfte mittlerweile hinreichend bekannt sein (siehe hier).

Kokosöl das reine Gift? Gab es Sponsoring für dieses Statement?

Mir stellt sich die Frage, inwiefern Frau Prof. Dr. Dr. Michels ihre Aussagen belegen kann, wenn es ja (laut ihrer Aussage) keinerlei Humanstudien bezüglich Kokosöl gibt. Wie kann sie ihr Statement “Kokosöl ist reines Gift” argumentieren? Rein nur aufgrund des Anteils an gesättigten Fettsäuren im Kokosöl, die sich jedoch komplett anders zusammensetzen als es in allen anderen Fetten der Fall ist?

Die Kernaussage von Prof. Michels lautet: Kokosöl = gesättigte Fettsäuren = Gift
Es handelt sich bei dem Video um einen absurden Vortrag, der zum einen viele sachliche Fehler enthält und zum anderen bringt Frau Michels nicht eine einzige Studie oder irgendetwas hervor, was ihre Aussage in irgendeiner Weise untermauern würde.

Dass gesättigte Fette das Herz schädigen, ist mittlerweile widerlegt. Eine Professorin, die sich angeblich seit 15 Jahren den Ernährungswissenschaften widmet, sollte davon zumindest am Rande etwas mitbekommen haben. Auch davon, dass es sehr wohl Studien gibt, welche die positiven gesundheitlichen Effekte der gesättigten Fettsäuren bestätigen, sollte sie als “Ernährungsfachfrau” (so bezeichne ich sie jetzt mal) schon gehört haben.

Negativbeitrag ohne Fakten zu nennen?

Woher stammt das Wissen von Frau Michels? Es gibt in ihrem Beitrag nicht einen einzigen Hinweis darauf – außer dem Hinweis auf die AHA. Und alleine darauf stützt sich die feste Meinung einer Professorin, die sich -laut eigener Aussage- seit 15 Jahren mit Ernährungsthemen auseinander setzt?!?
Mir fehlen in dem Beitrag definitiv Fakten und Argumente!
Beim Betrachten des Videos drängt sich mir unweigerlich der Gedanke auf, dass hier ganz andere Dinge im Spiel sind.

Die Universitätsklinik Freiburg hat einige Förderer und Kooperationspartner aus dem Pharmabereich (z.B. Bristol-Myers Squibb, Novartis, Parexel, Quintiles und Roche). Die Netzwerke, die hinter den anderen genannten Förderern stehen, müsste man sich auch noch mal näher betrachten.
Für mich stellt sich die Frage, ob und inwieweit Frau Michels zu ihrem Beitrag aufgefordert wurde und ob möglicherweise Gelder geflossen sind. Hierzu sollte sich aber jeder von euch seine eigene Meinung bilden.

Seit Jahrzehnten Kokosölgenuss und doch noch nicht “vergiftet”?

Meine komplette Familie, inklusive der Großeltern und Eltern, Tanten und Onkeln, Cousins und Cousinen nutzt bereits seit mehreren Jahrzehnten Kokosöl – sowohl innerlich als auch äußerlich. Wir erfreuen uns alle bester Gesundheit und bisher sind bei keinem von uns “Vergiftungserscheinungen” wie Herz-Kreislauferkrankungen oder Arterienverstopfungen aufgetreten.

Dass selbst die Muttermilch viele mittelkettige und langkettige gesättigte Fettsäuren enthält, dürfte dann wohl einem schlimmen Herstellungsfehler unseres Schöpfers zuzuschreiben sein, oder wie? Heißt es dann ab sofort: “Mütter, stillt eure Babys nicht mehr – gesättigte Fette sind Gift!”? Wieso hat sich die Muttermilch im Laufe der Evolution nicht verändert, wenn die Inhaltsstoffe offenbar “Gift” für den menschlichen Körper sind?

Mein Fazit

Ich bleibe bei meinem geliebten Kokosöl, denn, wie bei allem anderen auch, heißt es auch hier: die Dosis macht das Gift! Wer auf eine gesunde Ernährung achtet, dabei nicht auf die Zuführung essentieller Fettsäuren verzichtet und zudem das tropische Pflanzenöl in Maßen verwendet, statt es esslöffelweise reinzuschaufeln, der muss sich meiner Meinung nach auch keine Gedanken über verstopfte Herzkranzgefäße machen.

Auf den Punkt gebracht

Diese Gegendarstellungen bringen genau auf den Punkt, was ich denke.
Nämlich, dass die Aussagen von Frau Michels ziemlich aus der Luft gegriffen sind und dass ihnen jegliche Grundlage fehlt. Nein, Mediziner haben nicht zwangsläufig eine Ahnung von Ernährung!

About the author

Falea Gora

Ich habe meine Leidenschaft zum Hobby gemacht und das ist Schreiben und Kokosöl. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen diesen Blog zu erstellen und meinen Lesern mein Wissen sowie eigene Erfahrungen mitzuteilen! Wenn euch mein Blog gefällt würde ich mich über liken, teilen, twittern oder pinnen freuen :) Bei Fragen könnt Ihr mich HIER kontaktieren.Die Informationen auf diesen Seiten stellen in keiner Weise eine Diagnose- oder Therapieanweisung dar. Die Inhalte auf meinem Blog dienen lediglich der neutralen Information über Kokosöl als unbehandeltes Naturprodukt und sollen keine Methoden zu einer Behandlung oder Infos als Heil-, Nähr- und Arzneimittel darstellen. Bei einem Verdacht auf Erkrankung nehmt bitte umgehend Kontakt zu einem Arzt oder Heilpraktiker auf. Ich hafte nicht für Schäden irgendeiner Art, die in direktem oder indirektem Sinne aus der Verwendung meiner Angaben entstehen.Meine Empfehlungen und Hinweise auf diverse Produkte und Hersteller spiegeln meine Erfahrungen wider, die ich im Laufe der Jahre gemacht habe. Ich stelle keine Kokosprodukte her und betreibe auch keinen Handel mit diesen.

13 Kommentare

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  • You should take part in a contest for one of the greatest blogs on the web. I most certainly will recommend this website!

  • In der fachübergreifenden Betrachtung werden Zusammenhänge sichtbar, die Denkweisen verschiedener Fachrichtungen zusammenführt um Probleme zu lösen und Wechselwirkungen zu erkennen. Wechselseitige Beeinflussung wird im wissenschaftlichen Diskurs durch klare Regeln praktiziert.
    Der Vortrag mit Ausführungen zum Kokosöl von der gelernten Medizinerin Professor Dr. Dr. Karin Michels, an der Universität Freiburg war eine Propagandaschlacht gegen das Kokosöl und für das „billige Olivenöl“ und das Rapsöl.
    Professor Dr. Dr. Michels belegt ihre These „Kokosöl ist das reine Gift“ nicht mit Fakten oder Studien. Sie bleibt den Beweis schuldig, den sie von den Kokos-Fans einfordert. So ist ein Diskurs nicht möglich.
    Daher ist zu fragen:
    Warum exponiert sich Prof. Dr. Michels mit dem Kokosöl im Territorium der Ernährungswissenschaft?
    Warum läßt sich die Universität Freiburg für Propagandazwecke der Ernährungsindustrie mißbrauchen?
    Warum wird für die „NAKO“- Langzeitbevölkerungstudie, eine nicht überprüfbare Behauptung als „Fakt“, als Forschungsergebnis vorweggenommen „Kokosöl ist das reine Gift“. Diese Aussage hat für die Ernährungsindustrie eine große wirtschaftliche Bedeutung.
    Ist das das Kalkül des Vortrages industrielle Interessen zu fördern und zu schützen?

    Hier prallen zwei Werte-Ebenen in der polarisierten Ernährungsdiskussion aufeinander:
    Die materielle Ebene ist technisch-ökonomisch, als Agrobusiness mit widersprüchlichen, wissen-schaftlichen Standards industriell und konzernmäßig unterwegs. Sie installiert ihre Vertreter als Lobbyisten in wichtigen Institutionen der Bildung und Politik um ihren Einfluß zu sichern.
    Die ideelle Ebene ist die geistig-kulturelle Ebene, die das Handwerk als Korrektiv zu industriellen Entwicklungen begreift, in der, anthropologisch ausgedrückt, der Mensch als Mensch sichtbar bleibt. Die Agrikultur ist an die persönliche Wahrnehmung gebunden.
    Diese beiden Ebenen können nur als transparente Handlungsfelder zu einer nachvollziehbaren Ernährungs-Ethik führen

    Wer nach den Zusammenhängen fragt, was hat Kokosöl mit Palmöl und Palmöl mit „billigem Olivenöl“ und Rapsöl zu tun, fragt nach Hintergründen und nicht nach gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren und welche vermeintlich giftig oder gesund, oder giftiger oder gesünder seien. Industrielle Nahrungsmittel sind allemal und für sich genommen ungesund. Sie werden durch Wissenschaft nicht und auch nicht durch die Havard-Professorin Dr. Dr. Karin Michels gesünder oder giftiger.

    Hier beginnt die Satire, die Kunstgattung der Übertreibung, Ironie, des beißenden Spotts, mit der ich der Lächerlichkeit preisgebe und anprangere , was ich nicht fassen kann.
    Es lebe das Handwerk und man sollte der Ernährungsgeschichte und der Erfahrung mehr Vertrauen und Aufmerksamkeit schenken.

  • Ich habe sofort kein Vertrauen in Frau Prof. Michels Video zum Kokosöl gehabt. Mein erster Gedanke war, dass da was Anderes hinterstecken muss. Ich koche regelmäßig mit Kokosöl und stellte fest, dass sich meine Wortfindungsstörungen sehr verbesserten. Ich bin froh, dass sich meine Meinung z. T. bestätigt.
    Freundliche Grüsse von Gitti

    • Ging mir genauso. Als ich sah, dass die Kommentarfunktion gesperrt war, dachte ich nur: Nachtigall, ick hör’ Dir trapsen!

  • Hallo, auf Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Kokosöl lese ich, “Das meiste auf dem Markt befindliche Kokosnussöl weist hingegen nur 13–14 % dieser mittelkettigen Triglyceride auf”.
    Genau um diese mittelkettigen Fettsäuren scheint es nun ja zu gehen bei den “Befürwortern”. Ich nehme mal an, dass diese aber bei den im Handel befindlichen Produkten kaum extra ausgewiesen werden. Woraus also (z.B. aus welchen Angaben über den Herstellungsprozess o.ä.) könnte man denn nun zumindest begründete Schlüsse darüber ziehen, wie hoch der Anteil der mittelkettigen Fettsäuren im jeweiligen Produkt sein könnte? Freue mich auf gerne detailliertere Auskunft!

    • Hallo Shako,
      die Fettsäurenzusammensetzung ist auf den Etiketten der meisten Kokosöle grob aufgeschlüsselt (gesättigt, ungesättigt, mehrfach ungesättigt).
      Leider gehen die Anbieter nicht genauer ins Detail und nur wenige nennen gerade mal den durchschnittlichen Anteil an Laurinsäure.
      Da Kokosöl ein reines Naturprodukt ist, bei dem die Fettsäureanteile von Natur aus immer etwas schwanken, ist es aber auch schwierig, darüber eine feste Aussage zu machen.
      Leider kann man aufgrund der Verarbeitung des Öls auch nicht festmachen, wieviel von welcher Fettsäure das Endprodukt enthält. Hierbei kommt es in erster Linie auf das verwendete Rohmaterial an. Der Verarbeitungsprozess selbst hat, zumindest bei Rohkostöl, auf die Fettsäurenzusammensetzung keine Auswirkung.
      Am einfachsten ist es, wenn man den jeweiligen Hersteller anschreibt und nachfragt. Meist werden bei der Laboruntersuchung die genauen Anteile an Capron-, Caprin-, Capryl-, Laurinsäure aufgeschlüsselt und im Produktdatenblatt erfasst.

      Ich hoffe, dass das ein wenig weiter hilft.
      LG
      Falea

  • Unabhängig des Wahrheitsgehalts der ein oder anderen Seite, es ist m.E. höchst unappetitlich einen seriösen Beitrag mit Werbung eines Trittbrettfahrers, namentlich Amazon, zuzupflastern.
    Wenn Sie schon Werbung für Ihre Wiederverkäufer machen dann doch bitte mit dem FEH.

  • Als Laie denke ich spontan erst einmal an den Codex Alimentarius. Man verkauft uns alle Nase lang etwas für gut oder von der Gegenseite das Gleiche für schlecht. Ich verlasse mich auf meinen Geschmack/Instinkt, dass mein Körper mir sagt durch Bekömmlichkeit und Auswirkung.

    Verteufeln lasse ich mir das Kokosfett nicht, aber nehme nur soviel, wie es mir in meinen Speiseplan passt. Interessant ist der Vortrag schon – insbesondere die Art und Weise der Vortragenden.

  • Geschockt habe ich auch das Video von Prof. Dr. Dr. Michels gesehen.
    Öfters mache ich eine Kur unter Aufsicht einer Ärztin, (Praxis für Ernährungsmedizin) die als eine Deutschlands führenden Ernährungsexpertin zählt. Sie selbst beteiligt sich an wissenschaftlichen Studien. Gut letztes und dieses Jahr habe ich an keinem Ernährungsvortrag von ihr teilgenommen.
    Aber: Soll das was sie den Patienten vor 2016 erzählt hat, nämlich das neben Leinöl, Olivenöl auch natives Bio Kokosöl zu den gesündesten Ölen zählt? Das werde ich Sie auf jeden Fall im Januar fragen.

  • Der Vergleich mit den Asiaten hinkt ein bißchen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie, was die Ernährung anbetrifft, unbedingt gesünder sind. Nirgends gibt es so viele Diabetiker wie in China, z.B.
    Die Asiaten kompensieren ihre “schlechten” Ernährungsgewohnheiten- Glutamat usw.- wohl eher mit viel Bewegung und viel Arbeit.
    Ich glaube nicht, das man das mit dem europäischen Lebensstil vergleichen kann.
    Ich selbst bin ebenfalls damit großgeworden, das Kokosöl eher zu den ungesunden Fetten gehört.
    Das der Hype darum ein gefundenes Fressen für die Pharmaindustrie ist, besonders für diejenigen, die Cholesterinsenker vermarkten, ist doch klar.

    • Hallo Martina,
      mit Asiaten habe ich auch hauptsächlich diejenigen gemeint, die viele Kokosprodukte konsumieren. Die Chinesen gehören, soweit ich weiß, nicht unbedingt zu dieser Bevölkerungsgruppe, bin aber nicht 100% sicher. Müsste ich erst recherchieren.
      Ich muss dir vollkommen beipflichten – es sind die schlechten Essgewohnheiten, die die Bevölkerung krank machen. Viele leere Kalorien, zu viele Fertigprodukte mit industriell gehärteten Fetten, viel zu viel Zucker und letzten Endes viel zu wenig Bewegung.
      Aber sicher nicht das Kokosöl und auch nicht per sé die gesättigten Fette. Die gesunde Mischung machts eben! Kokosöl so zu verteufeln, wie in dem Bericht von Frau Michels geschehen, ist vollkommen daneben.

      Liebe Grüße und einen schönen Tag
      Falea

  • Die Unwahrheiten Verbreitest wohl eher du!!!
    Ich bin auch in der Ernährung versiert und es sind einfach nur Fakten die keiner Wegdiskutieren kann!
    Aber euch gehts nur um die Amazon Provision.. da empfiehlt man eben alles.. Stimmts!

    • Hallo,
      vielen Dank für deine Kritik. 🙂
      Wenn du mit der Ernährung “versiert” bist, dann nenne mir doch bitte mal die verlässlichen Quellen deiner Fakten, die man nicht wegdiskutieren kann.
      Frau Michels ist ja leider auch nicht in der Lage, Nachweise für ihre Aussagen zu erbringen, dass Kokosöl (gesättigte Fette) per sé schlecht ist.
      Es gibt inzwischen etwa 20 aktuelle (!!!) und durchaus aussagekräftige Studien bzw. Analysen, die KEINE EINDEUTIGE Verbindung zwischen dem Verzehr von gesättigten Fettsäuren und der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen herstellen konnten.
      Man muss sich eben nur die Mühe machen und die Publikationen auch richtig lesen.

      Wer sich ausschließlich mit gesättigten Fetten versorgt, lebt nicht gesund – diese Meinung teile auch ich. Omega-3 Fette sind ein Muss in einer ausgewogenen Ernährung. Auch da teile ich die Meinung von Frau Michels.
      Aber Kokosöl als GIFT darzustellen, das direkt die Herzkranzgefäße verstopft und so zum Herzinfarkt führt… also ich bitte dich. Frag doch einfach mal in der nächsten Pathologie nach, was genau in den Herzkranzgefäßen von Herzinfarkt-Opfern gefunden wird. Überall Plaque – aber diese besteht bestimmt nicht aus Fett, nicht mal großartig aus Cholesterin. Wenn du dann herausgefunden hast, aus was genau die Ablagerung in den Gefäßen besteht, dann kennst du auch die tatsächlichen Ursachen für die meisten Herz- und Gefäßkrankheiten. Viel Spaß bei der Recherche!

      Die AHA beruft sich in ihrem Bericht vom letzten Jahr auf Studien, die teils älter als 50 Jahre sind. Dabei gibt es viel aktuellere Studien, welche die gesättigten Fette in einem wesentlich besseren Licht dastehen lassen, als es damals der Fall war. Diese wurden sowohl von der AHA als auch von Frau Michels vollkommen außer Acht gelassen. Ist doch klar, dass man so ins Kreuzfeuer gerät.

      Nein! Ich würde definitiv nicht alles empfehlen für die paar Cent, die ab und zu mal durch einen Amazon-Klick generiert werden. Ich empfehle nur das, wohinter ich auch stehe. Kokosöl gehört dazu!

      LG
      Falea