Mehr als eine Seefahrerkrankheit!
Skorbut wird ausgelöst durch einen Vitamin C Mangel. Gerade bei den Seefahrern war Skorbut eine gefürchtete Krankheit, da sie damals oft zum Tod führte. Die einseitige Ernährung die überwiegend aus Zwieback und Pökelfleisch bestand führte häufig zum Skorbut. Übersetzt bedeutet Skorbut Mundfäule. James Cook und Christoph Kolumbus führten auf langen Seereisen mehrere Sauerkrautfässer mit um sich und die Besatzung vor Skorbut zu schützen. Um das 18. Jahrhundert fand man heraus, dass Zitronen und Zitronensaft die Seefahrerkrankheit Skorbut verhindern kann. Erst heute weiß man, dass gerade zu viel hohes C ein weiterer Auslöser von Skorbut ist.
Was genau ist Skorbut?
Als Folge einer Unterversorgung mit Vitamin C, auch bekannt als Ascorbinsäure, tritt der Skorbut auf. Denn der Körper kann selbst keine Ascorbinsäure produzieren und muss sich die Aufnahme über Nahrungsmittel sichern. Die besten Nahrungsmittel dafür sind Früchte, Gemüse, Säfte, Austern und Leber. Enthält der Stoffwechsel kein Vitamin C, dann verliert er die Fähigkeit Kollagen zu bilden und Eisen zu absorbieren. Erst nach mehreren Monaten tritt der Skorbut aufgrund einer Mangelernährung auf.
Typische Symptome & Anzeichen von Skorbut?
- Infektanfälligkeit
- Zahnausfall
- Zahnfleischbluten
- Müdigkeit
- Allgemeine Schwäche
- Knochenschmerzen
- Schlechte Wundheilung
- Muskelschwund
Wie wird diagnostiziert?
Anhand der äußeren Symptome und einer Befragung der Patienten zu den Ernährungsgewohnheiten diagnostiziert der Arzt Skorbut. Um sicher zu gehen, wird eine Blutuntersuchung vorgenommen.
Hat ein Patient Skorbut, wird er zunächst an Gewicht verlieren und ständig müde sein. Weitere Anfangssymptome sind Durchfall und Appetitverlust. Die Atmung wird sich beschleunigen und ein Taubheitsgefühl auftreten. Kommt es zu Blutungen des Zahnfleisches und Lockerung der Zähne, dann ist Skorbut bereits fortgeschritten. Und noch weiter fortgeschritten treten die Augäpfel hervor, die Haut hat Einblutungen und starke Gelenkschmerzen treten auf. Unbehandelt kann Skorbut als Folge von einer Herzschwäche bis zum Tod führen.
Wie behandelt man Skorbut?
Ist die Krankheit noch am Anfang, reicht die Aufnahme von Lebensmitteln aus, die einen hohen Vitamin C Anteil haben. Durch die Einnahme von hochdosierter Ascorbinsäure oder auch Injektionen, kann die Krankheit geheilt werden. Treten leichte Mangelerscheinungen während einer Diät auf, kann dies wieder durch die Einnahme von Orangensaft ausgeglichen werden. Gegen Durchfall und Fieber bekommt man Medikamente und Schmerzmittel um die Begleitsymptome zu lindern.
Wie kann Kokosöl bei Skorbut helfen?
Auf der ganzen Welt wird mittlerweile Kokosöl zur Behandlung vieler Beschwerden und Krankheiten eingesetzt. In unserem Fall hier auch gegen Skorbut. Die im Kokosöl enthaltenen Inhaltsstoffe wirken parasitären, bakteriellen und Pilzinfektionen entgegen. Das native Kokosöl ist definitiv gegen freie Radikale eines der besten Mittel, da es nicht raffiniert wird und daher seine essenziellen, antioxidativen Bestandteile behält. Versuche das Kokosöl dreimal täglich in deinen Speiseplan zu integrieren. Sei es pur oder untergemischt in dein Essen, Müsli, Smoothie usw. Du wirst schon bald merken, dass sich eine Besserung deiner Beschwerden einstellt.
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