Lässt sich mit Kokosöl Demenz bekämpfen?
Experten sind sich ziemlich sicher, dass die tägliche Einnahme von hochwertigem Kokosöl Alzheimer Demenz und ähnliche neurodegenerative Krankheiten verhindern, die Erkrankung hemmen und das Fortschreiten verlangsamen kann. Treten die ersten Anzeichen einer Demenz auf, so sind oft bereits große Teile der Gedächtniszellen zerstört. Aus diesem Grund wird die Erkrankung meist erst recht spät diagnostiziert. Die Schulmedizin hat im Kampf gegen Demenzerkrankungen bisher kläglich versagt. Erschreckend ist, dass eine Demenz nicht nur alte Menschen betrifft, sondern immer häufiger auch jüngere Personen unter einem gefürchteten, schleichenden Gedächtnisverlust leiden.
Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz. Es gibt aber auch andere Formen, deren Ursache in den häufigsten Fällen Eiweißablagerungen im Inneren unserer Nervenzellen sind. Mit der Einnahme von Kokosöl, so sind sich viele Wissenschaftler einig, kann man das Fortschreiten der Erkrankung verhindern und die Symptome eindämmen.
Der Fall von Steve Newport, welcher dank der täglichen Einnahme von nativem Kokosöl trotz seiner fortgeschrittenen Alzheimer-Erkrankung auf einmal wieder aktiv am Leben teilnehmen konnte, ist wohl der bekannteste. Man findet zahlreiche Berichte darüber im Internet und auch das Buch Alzheimer – vorbeugen und behandeln: Die Keton-Kur: Wie ein natürliches Fett die Erkrankung aufhält, das Newports Ehefrau Dr. Mary Newport, eine Ärztin in Florida, verfasst hat, liefert interessantes Wissen rund um die Genesung ihres Mannes. Neurologen hatten ihn aufgegeben, aber Newports Frau wollte sich nicht geschlagen geben.
Sie informierte sich eingehend über die aktuelle Alzheimer-Forschung und stellte fest, dass derzeit eine große Medikamentenstudie durchgeführt wurde. Steve Newport konnte daran nicht teilnehmen, denn er wurde aufgrund seiner fortgeschrittenen Erkrankung als Proband abgelehnt. Die Chancen auf eine Besserung schienen wohl zu gering. Also erkundigte sich Dr. Newport über die Wirkstoffe, die in dem neuen Mittel enthalten waren. Das zu testende “Medikament” bestand größtenteils aus Fett, besser gesagt aus mittelkettigen Triglyceriden (MCT) – wie sie auch zu einem großen Teil in Kokosöl enthalten sind.
Reines Kokosöl als “Medizin”?
Mrs. Newport kaufte also aus ihrer Not heraus ein Glas Kokosöl und verabreichte ihrem Mann direkt am kommenden Morgen zwei Esslöffel davon über das Frühstück. Mittags stand ein Termin beim Neurologen an. Das überwältigende Ergebnis des Arztbesuchs war, dass sich Mr. Newport plötzlich an Dinge erinnern und sie benennen konnte, die vorher komplett vergessen waren. Wenngleich Mrs. Newport nicht so recht an die unmittelbare Wirkung des Kokosöls glauben wollte – hierfür war sie zu sehr Ärztin – nahm sie es ab sofort als festen Bestandteil des Speiseplans ihres Mannes. Einige Wochen später erkannte er wieder Verwandte und Freunde der Familie, konnte sich an ihre Namen erinnern, fragte nach ihrem Ergehen und war allgemein wie ausgewechselt. Viele Aufgaben im Haushalt konnten wieder von ihm erledigt werden und die offensichtlichen Anzeichen seiner Alzheimererkrankung wurden immer schwächer. Eine komplette Heilung hat zwar nicht stattgefunden, aber Mr. Newport konnte wieder aktiv am Leben teilnehmen.
Steve Newport (und es gibt inzwischen noch weitere interessante Fälle) ist ein Beweis dafür, dass sich Kokosöl positiv auf unsere Hirnfunktion auswirken kann. Seine Geschichte zeigt uns, dass man, auch wenn die Chancen auf eine Genesung verschwindend gering scheinen, nicht aufgeben und den Versuch mit Kokosöl starten sollte.
Inzwischen ist das damals getestete Medikament gegen Alzheimer auf dem Markt. Es nennt sich Axona und als Basis dient, wie schon von Mrs. Newport richtig recherchiert, Kokosöl! Die Behandlung mit diesem Medikament ist allerdings recht kostenintensiv. Es stellt sich also die Frage, ob es nicht günstiger wäre, mit natürlichem und unbehandeltem Kokosöl zu behandeln. Das Öl lässt sich prima in den täglichen Ernährungsplan einbauen. So, wie es auch Steve Newport geholfen hat. Bei einem gleichzeitigen Verzicht auf Industriezucker und auf Produkte, die damit angereichert sind, steht dem Hirn trotzdem ausreichend Energie zur Verfügung.
Einzelne Studien belegen, dass Kokosöl Demenz eindämmen kann
Das Wissen um die mögliche Wirkung von den Bestandteilen des Kokosöls gegen Demenz beschäftigt Mediziner schon eine ganze Weile. Es gibt inzwischen einige wissenschaftliche und auch medizinische Untersuchungen über Ketogenese und die positive Wirkung von mittelkettigen Fettsäuren gegen Demenzerkrankungen (1 – 5). Auch eine aktuelle Studie des USF Health Byrd Alzheimer’s Institute in Tampa/Florida, die von der University of South Florida gesponsert und voraussichtlich 2018 vollständig abgeschlossen und ausgewertet sein wird, hat sich dem Thema Kokosöl, MCT, Ketone, Alzheimer und Demenz angenommen (6). Auch hier wird aufgezeigt, dass Extrakte aus Kokosöl die für Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen typischen Eiweißablagerungen an den Synapsen und den massiven Zellschwund unter gewissen Umständen verhindern und eindämmen können. Der Stoffwechsel zwischen den Nervenzellen wird durch diese Ablagerungen so nachhaltig gestört, dass die Zellen nach und nach absterben. Die Folge ist ein schrumpfendes Gehirn, was wiederum den für viele Demenzerkrankungen typischen Gedächtnisverlust zur Folge hat.
Alzheimer wird als “Diabetes des Gehirns” bezeichnet. Das Hirn nutzt normalerweise vorwiegend Glucose (=Zucker) als Energiequelle. Ist dieser Stoffwechselvorgang gestört, erhält das Hirn nicht ausreichend Nahrung und “verkümmert”. In “Hungerzeiten” kann das Gehirn aber auch auf andere Quellen, z.B. auf Ketone, zurückgreifen. Kokosöl bietet unserem Körper eine hervorragende Ketonbasis. Verzichtet man also auf krankmachenden Weißzucker, hat das Gehirn trotzdem noch ausreichend Nahrung.
Sicher ist, dass die Ernährung und der Lebensstil großen Einfluss auf unsere Gehirngesundheit haben. Essenziell für unser menschliches Gehirn sind gute Fette – zum Beispiel natives Kokosöl. Außerdem sind tägliche Gemüserationen und Obst wichtig. Sie liefern wertvolle Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Spurenelemente. Die Mischung macht’s! Eine ausgewogene, kohlenhydratarme Ernährung und eine gute Hirngesundheit, auch bis ins hohe Alter, hängen unmittelbar zusammen.
Kokosöl schenkt Erkrankten Zeit
Bisher ist nicht nachgewiesen, dass Kokosöl Alzheimer, andere Demenzerkrankungen oder neurodegenerative Erkrankungen vollkommen geheilt hätte. Zumindest ist mir persönlich kein Fall bekannt. Allerdings, und das ist laut vielen Erfahrungsberichten unumstritten, schenkt Kokosöl den Betroffenen wertvolle Zeit.
Mit der Einnahme von Kokosöl lässt sich das Voranschreiten der Erkrankung unter Umständen aufhalten, das Ausbrechen der Krankheit kann möglicherweise um mehrere Jahre hinausgezögert werden, was dazu führt, dass sich die Patienten länger im Alltag und im eigenen Leben zurechtfinden.
Kokosöl bei Demenz und anderen neurodegenerativen Krankheiten richtig anwenden
Beim Kauf von Kokosöl ist besonders wichtig, dass man auf beste Qualität achtet. Das Öl sollte aus biologischem Anbau stammen, kaltgepresst und nativ sein. Im allerbesten Fall weist das Kokosöl Rohkostqualität (raw) auf.
Damit wird gewährleistet, dass die enthaltenen Nährstoffe nicht bereits im Vorfeld durch eine hohe Hitzeeinwirkung gelitten haben.
Schon zwei Esslöffel Kokosöl über den Tag verteilt – das kann im Frühstücksmüsli sein, in Salatsoßen, in Smoothies, über gedünstetem Gemüse – können das Risiko einer Erkrankung mindern.
Dr. Bruce Five, ein US-Ernährungsspezialist, empfiehlt zur Vorbeugung gar 5 Esslöffel Kokosöl täglich. Patienten, die bereits an einer Demenzerkrankung leiden, können seiner Meinung nach täglich sogar 8 bis 10 Esslöffel davon einnehmen.
(1) (abgerufen am 14.11.2016)
(2) (abgerufen am 14.11.2016)
(3) (abgerufen am 14.11.2016)
(4) (abgerufen am 14.11.2016)
(5) (abgerufen am 14.11.2016)
(6) (abgerufen am 14.11.2016)
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